Das Bezirksgericht Reykjaness hat Rihards Janson wegen der Herstellung von Cannabis und umfangreicher Geldwäsche zu drei Jahren Gefängnis verurteilt.
Bei einer polizeilichen Durchsuchung von Richards Wohnung wurden insgesamt 1.703 Cannabispflanzen, 1.799 Gramm Cannabisblätter und 1.475 Gramm Marihuana gefunden. Die Polizei beschlagnahmte außerdem 22 Liter Erde sowie andere für den Anbau verwendete Geräte.
Dann wurde Richard ebenfalls wegen Geldwäsche verurteilt, doch im Zeitraum vom 1. Juli 2018 bis 2. Juli 2021 verdiente er rund 20 Millionen ISK durch den Verkauf und Vertrieb von Medikamenten, die unter anderem aus seinem eigenen Cannabisanbau stammten.
Schien ein tadelloser Mitarbeiter zu sein
Der Mann gestand seine Taten vor Gericht, die Aussage des Vorgesetzten des Angeklagten wurde jedoch bei der Urteilsfindung berücksichtigt. Darin hieß es, dass Richard ein ausgezeichneter und verantwortungsbewusster Mitarbeiter sei, der sich gegenüber anderen Mitarbeitern tadellos verhalte.
Es schien darauf hinzudeuten, dass er das Blatt damit umgedreht hatte, andererseits hielt man es jedoch nicht für gerechtfertigt, die Menge der im Besitz des Mannes gefundenen Drogen zu ignorieren, und er wurde zu einer zusätzlichen Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt 1.878.080 ISK bei den Gerichtskosten.