Während jederzeit mit einem Vulkanausbruch in der Nähe von Grindavík zu rechnen ist, hat das Grindavík-Komitee einen Aktionsplan für den Bau im Wert von 470 Millionen ISK vorgelegt. Davon wird Grindavíkurbær 30 Millionen zahlen, während der Staat 440 Millionen zahlen wird.
Der größte Teil des Plans betrifft den Bau der städtischen Infrastruktur, zu dem unter anderem Straßenreparaturen, die Errichtung von Seeschutzanlagen gehören. Gunnar Einarsson, der im Grindavíkur-Komitee sitzt, sagt, die Vorbereitungen hätten bereits begonnen.
Die Arbeiten wurden in vier Prioritätskategorien eingeteilt, die erste Kategorie umfasst jedoch unter anderem Reparaturen an wichtigen Transport- und Fluchtwegen, die jetzt gesperrt sind, Reparaturen und Belastungstests an anderen wichtigen Routen sowie die Erhöhung der Seeverteidigung.
Um Spalten und andere unsichere Bereiche sollten dann menschensichere Zäune errichtet werden.
Weitere Infrastrukturreparaturen, die ebenfalls geplant sind, aber eine geringere Priorität haben, sind beispielsweise Reparaturen an Verbindungsstraßen und Anliegerstraßen.
Auf die Frage, ob trotz des drohenden Ausbruchs mit dem Bau begonnen werde, sagt er: „Wir fangen mit einigen davon an, zum Beispiel fangen wir an, ein Gebiet abzuzäunen und wir bereiten den Betrieb vor, und es wird einige Zeit dauern.“ […] Aber natürlich greift man dort nicht ein, wenn die Risikoeinschätzung so ausfällt, dass sie nicht vertretbar ist.“
Wiederholter Inhalt
Þorvaldur Þórðarsson, Professor für Vulkanologie, hält es für wahrscheinlich, dass es in der Nähe der Stadt zu einem Ausbruch kommt, hält es jedoch für unwahrscheinlich, dass der Ausbruch innerhalb von Grindavík stattgefunden hat.
„Man geht jetzt davon aus, dass es in den nächsten Tagen einen Vulkanausbruch geben wird, und wenn doch, wäre es nur eine Wiederholung.“ Dann werden wir einen ähnlichen Ausbruch haben wie Ende Mai, und dann wird der Verlauf sehr ähnlich sein. Es fängt vielleicht mit etwas Lärm an, aber es lässt schnell nach“, sagt Þorvaldur.
Er fügt hinzu, dass, wenn dies der Fall ist und sich weiterhin Magma in der Kammer unter Svartsengi ansammelt, das bisherige Eruptionsmuster möglicherweise noch einige Monate andauert.
Mehr über den Fall erfahren Sie im Morgunblaði des Tages.