Insgesamt werden in diesem Jahr 899 Millionen Euro für den Ausbau der Infrastruktur zum Schutz von Natur- und Kulturdenkmälern bereitgestellt, es wird jedoch erwartet, dass über einen Zeitraum von drei Jahren insgesamt 2,7 Milliarden Euro für das Projekt ausgegeben werden.
Der aktuelle Plan, der 102 Projekte umfasst, ist bis 2026 gültig, allerdings wurde der Projektplan seit seiner Erstveröffentlichung sechsmal aktualisiert. Die Projekte werden priorisiert und der Schwerpunkt liegt auf den Orten, die durch den Tourismus unter Stress stehen, sowie auf deren Erhaltung und Verbesserung.
Zu den Projekten gehören Fußwege, verbesserte Beschilderung und bessere Parkmöglichkeiten. Ziel des Programms ist es, „eine zielgerichtete, durchdachte und integrierte Entwicklung von Orten, Gebieten und Routen zu fördern“.
162 Millionen im Geysirgebiet
Das größte Einzelprojekt in diesem Jahr war Geysir im Haukadal, wo rund 162 Millionen für die Entwicklung des Gebiets und die Instandhaltung von Wanderwegen ausgegeben wurden. Dies ist eine Fortsetzung früherer Phasen in diesem Gebiet.
Weitere Großprojekte sind 60 Millionen für die endgültige Fertigstellung des Weges und der Aussichtsplattform am Gullfoss, 50 Millionen für den Bau des Parkplatzes am Látrabjarg, 28 Millionen für Verkehrsschilder, Informationsschilder und Parkplätze in Fjallabak sowie 46 Millionen für einen Rastplatz und Aussichtsplattform am Saxholl.
Guðlaugur Þór Þórðarson, Minister für Umwelt, Energie und Klima, hat den Plan genehmigt.