Magnús Jochum Pálsson /VISIR schreibt
Zwei Besatzungsmitglieder wieder an Bord der USS Delaware. IM HINTERGRUND BEOBACHTET DIE KÜSTENWACHE AUFMERKSAM. Foto: KÜSTENWACHE
Das amerikanische Atom-U-Boot USS Delaware hat heute einen Dienstbesuch in den isländischen Hoheitsgewässern absolviert. Das Wachschiff Þór folgte dem U-Boot von der Außengrenze der Hoheitsgewässer in Stakksfjörður, wo die Besatzungsmitglieder an Bord des U-Bootes gebracht wurden.
Dies geht aus einem Beitrag des Außenministeriums auf Facebook hervor.
Die isländische Küstenwache führte den Besuch in enger Zusammenarbeit mit dem Büro des Generalinspektors der Polizei, der nationalen Strahlenschutzbehörde und dem Außenministerium gemäß den festgelegten Verfahren durch.
Der Ankündigung zufolge sei es gut gelaufen, die Männer an Bord zu holen. Es geschah ein paar Kilometer außerhalb von Helguvík. Das U-Boot ist ein Kampf-U-Boot vom Typ Virginia und trägt daher keine Atomwaffen.
U-Boot-Besuche werden häufiger stattfinden
Dies ist das zweite Mal seit dem 18. April, dass ein Atom-U-Boot der US-Marine einen Dienstbesuch in isländischen Hoheitsgewässern abstattet.
Der Außenminister kündigte daraufhin an, dass solche U-Boote einen kurzen Stopp vor der Küste Islands einlegen dürften, um einen Teil der Besatzung auszunutzen und auszutauschen.
Die Entscheidung sei Teil der Politik der isländischen Regierung gewesen, die verbündeten Länder im Nordatlantik stärker zu überwachen und zu reagieren.
„Die Dienstbesuche tragen dazu bei, die kontinuierliche und aktive U-Boot-Überwachung verbündeter Länder zu stärken, was für ein besseres Lagebewusstsein sorgt und die Sicherheit von Unterwasserinfrastruktur wie Unterseekabeln in den Gewässern um Island erhöht.“ „Die Häufigkeit der Besuche hängt von der jeweiligen Notwendigkeit ab“, heißt es in einer Mitteilung, die am 18. April auf der Website des Kabinetts veröffentlicht wurde.