Hörður Vilberg /mbl schreibt
Magnús Orri Schram, Manager von Fjallabádin. mbl.is/Sigurður Bogi
„Ich bin sehr zufrieden mit diesem Ergebnis des Planungsbüros. Für mich ist das keine Überraschung, da sich Fjallabáðin kaum verändert hat, seit die Organisation im Jahr 2019 zu dem Schluss kam, dass die Bäder keiner Umweltprüfung bedürfen. Sie haben auch immer einen starken Umweltansatz verfolgt. Beispiele hierfür sind eine hohe Punktzahl im Breeam-Zertifizierungssystem, die Anpflanzung von 120.000 Pflanzen zum CO2-Ausgleich unmittelbar nach der Eröffnung und ein Parkplatz an der Talmündung, um den Druck auf den geschützten Teil von Þjórsárdal zu verringern“, sagt Magnús Orri Schram, Manager von Fjallabadanni.
Besonderes Augenmerk wird auf Entwässerungsprobleme gelegt. Das Projekt sieht beispielsweise eine zweistufige Aufbereitungsanlage für Abwasser und Schmutzwasser vor, zusätzlich soll das Abwasser einer weiteren Reinigung in einem Sedimentationsbett zugeführt werden. Nach der Reinigung von Abwasser und Wasser aus Haussystemen wird der größte Teil davon in die Schichten gepumpt, um eine normale Wasserwirtschaft in der Region aufrechtzuerhalten.
Missverständnis korrigiert
Magnús sagt, dass es bei der vorherigen Überprüfung durch die Umweltbehörde ein gewisses Missverständnis gab, bei der die Besucherzahlen für Fjallabáðin einerseits und Gestastofu Þjórsárdal andererseits zusammengefasst wurden. „Dieses Missverständnis wurde während eines guten Treffens, das wir mit den Mitarbeitern der Umweltbehörde und dem Leiter von Skeiða und Gnúpverjahrepp hatten, korrigiert und die Agentur schickte eine neue Bewertung.
Die Bergbäder werden einen großen Eindruck auf Þjórsárdal hinterlassen und eine wichtige Ergänzung zum isländischen Tourismus darstellen. Ein neuer Magnet entsteht
Jetzt geht es unvermindert weiter mit dem Bau des Fjallabádin, der ein großes Spektakel werden wird, da alle Vorbereitungen hervorragend getroffen wurden. Unser Ziel ist es, Anfang 2026 zu eröffnen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit der Umweltbehörde und anderen bei der weiteren Entwicklung des Gästehauses in Þjórsárdal. Es wird einzigartig sein, da es von Sandá an der Talmündung gebaut wird, wo ein Empfang für die Fjallabádin, Ausstellungen und Catering-Dienste stattfinden werden.“
Die Bauarbeiten beginnen im nächsten Winter
Rauðukambas voraussichtliche Investition für den Bau von Fjallabadin und Gestastofu in Selárhöfði beträgt etwa 8 Milliarden ISK. Die Erdarbeiten werden in diesem Winter mit voller Kraft beginnen und die Betonarbeiten in Fjallabadı sind für nächsten Frühling geplant. Gleichzeitig wird mit dem Bau des Gästehauses begonnen. Das Ziel besteht darin, dass es im Herbst 2025 bezugsfertig sein und das Fjallabåðin selbst zum Jahreswechsel 2025/2026 eröffnet werden soll Hotel und Restaurant sowie Schwimmbäder, die teilweise im Berg Rauðukåm liegen werden.
Unsicherheit Licht
Nach der Stellungnahme der Umweltbehörde im Juni, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung für das Fjallabadin durchgeführt werden müsse, herrschte Ungewissheit darüber, wann mit dem Bau begonnen werden könne. Dieser Knoten wurde nun gelöst, nachdem die Eigentümer von Rauðukamba, die für die Entwicklung verantwortlich sind, ihre Pläne detaillierter geklärt haben. Daraufhin intervenierte die Planungsbehörde in dem Fall, die nun entschieden hat, dass das Projekt keiner Umweltprüfung unterzogen werden muss, wie gestern im Morgunblaðin berichtet wurde.
Der geplante Bau läuft jetzt wieder auf Hochtouren, aber die Bäder werden große Auswirkungen auf die Region haben, auch auf die Skeiða- und Gnúpverjahrepp-Regionen, die sich durch ihre Aktivitäten positiv auswirken und einen Anstieg der Arbeitsplätze verzeichnen werden sowie Þjórsárdal besser versorgen werden die Touristenkarte mit erweiterten Dienstleistungen. Es wird geschätzt, dass jedes Jahr 73.500 Besucher in die Bäder kommen, und noch mehr ins Gestastofu, da in der Gegend verschiedene Entwicklungen geplant sind.