Berdreymi erzählt die Geschichte von Adda, einem Teenager in Reykjavík, der von einer hellsichtigen Mutter aufgezogen wird. Eines Tages beschließt Addi, ein Mobbing-Opfer unter seine Fittiche zu nehmen und sich einer Gruppe von Kampfhundefreunden anzuschließen. Die Jungs in der Gruppe spielen mit Wucht und Gewalt, entdecken aber auch eine tiefe Freundschaft. Der Film ist Guðmund Arnars zweiter abendfüllender Film nach dem preisgekrönten Hjartasteinn.
In der Begründung der Jury heißt es, dass die einzigartige Leistung und der Mut der jungen Schauspieler für ihren großen Anteil an der Wirkung des Werkes besonderes Lob verdienen. „Der Ton, der Geist und das Gefühl der Erzählung nutzen das Potenzial der Form auf bemerkenswerte Weise aus, was zu einem rohen und kraftvollen Kinoerlebnis führt“, heißt es weiter.
Berdreymi feierte im Februar seine Weltpremiere auf der Berlinale und wurde zudem von der Association of European Cinemas als bester europäischer Film in seiner Kategorie ausgezeichnet.
Guðmundur Arnar schrieb das Drehbuch und die Hauptrollen werden von Birgir Dagur Bjarkason, Áskell Einar Pálmason, Viktor Benóný Benediktsson und Snorri Rafn Frímannsson gespielt. Auch Aníta Briem, Ólafur Darri Ólafsson und Ísgerður Gunnarsdóttir spielen große Rollen auf der Leinwand.