Der stellvertretende Staatsanwalt Helgi Magnús Gunnarsson erhielt jahrelang Morddrohungen von einem Mann, der für Drohungen und Gewalt bekannt ist. Er hatte zu Hause einen Vorschlaghammer zur Hand, für den Fall, dass er sich und seine Familie gegen einen Angriff im Haus verteidigen musste.
Der Drohung verbüßt nun eine Haftstrafe im Gefängnis in Litla-Hrauni, nachdem er einen Mann mit einem Messer erstochen hat. Helgi Magnús ist heute zu Gast bei Dagmál und schildert den Horror, den er erlebt hat. Er blickte über die Schulter, als er seinen Arbeitsplatz verließ, die Staatsanwaltschaft, in der die Spitzenbeamten des isländischen Justizsystems untergebracht sind.
Er hatte rund um sein Haus ein Kamerasystem mit Bewegungssensoren installiert und reagierte eine Zeit lang auf jede Benachrichtigung des Systems auf seinem Telefon.
Die Diagnostikabteilung hat Helga geholfen
Die Ermittlungsabteilung des Generalinspekteurs der Polizei half Helga, indem sie ihm Ausrüstung überreichte, mit der er sich in seinem Haus schützen konnte, falls er angegriffen werden sollte. Gleichzeitig wurden die Telefonnummern aller Bewohner des Hauses in der Kommunikationszentrale der Polizei als Prioritätsnummern eingestuft, sodass die Polizei bei Anrufen von diesen Nummern vorrangig antworten würde.
Helgi selbst hatte einen Schläger zur Verfügung, bei dem es sich seiner Aussage nach um einen Vorschlaghammerschaft handelte. Das war, bevor er Ausrüstung von der Polizei erhielt. „Nur um etwas zu haben. Dass man etwas hat, womit man sich schützen kann, wenn der Mann mit einem Messer in der Luft durch die Tür eindringt“, erklärte Helgi Magnús im Interview.
Schwere Ladung
Im auf die Nachricht folgenden Teil des Interviews erklärt Helgi diese Situation und gibt zu, dass der Druck, der damit einherging, groß war. Er liest auch einige der ihm per E-Mail zugesandten Drohungen vor. Der Mann wurde wegen dieser Drohungen gegenüber Helgi verurteilt.
Helgas Kindheitsfreund aus dem Westen hat begonnen, Unterschriften für ihn zu sammeln. Wie im Interview angegeben, haben bereits über sechstausend Menschen unterschrieben. Unten finden Sie einen Link zur Petition.
Der Fall wird im Detail mit dem stellvertretenden Staatsanwalt im Dagmál dags besprochen. Sowohl die Vorgeschichte als auch jede mögliche Fortsetzung, die passieren könnte. Die gesamte Folge ist für Morgunblaðin-Abonnenten verfügbar.