Der Umsatz stieg im Jahr 2023 in den meisten Branchen erheblich im Vergleich zum Vorjahr, wo der Tourismus neben Immobilien und Bau eine Zeit lang zum größten Wirtschaftszweig des Landes aufstieg und um über 20 % wuchs.
Allerdings habe sich das Wachstum der Tourismusbranche in den letzten beiden Monaten des Jahres deutlich verlangsamt, heißt es in dem Bericht Benachrichtigung von Statistics Island.
Generell verlangsamte sich das Umsatzwachstum von November bis Dezember 2023 im Vergleich zu den gleichen Monaten im Jahr 2022.
Auf diese Weise gingen die Umsätze in der Hälfte der Branchen zurück und stiegen nur in einem Viertel über der Inflation (7,9 %). Der größte Anstieg war in den Bereichen Immobilien, Verkauf von Kraftfahrzeugen und Bau zu verzeichnen.
Der größte Rückgang war in der Metallproduktion, bei Versorgungsaktivitäten und in Sektoren der technischen und geistigen Industrie zu verzeichnen. Der Umsatz im Tourismus blieb nach einem starken und kontinuierlichen Wachstum ab Mitte 2021 zwischen den Jahren unverändert.
21 % Anstieg der Immobilientransaktionen
Der Umsatz im Immobiliengeschäft stieg weiter bzw. um insgesamt 21 % und belief sich im Berichtszeitraum auf 27 Milliarden ISK. Der Hauptteil des Anstiegs könnte nach wie vor auf gestiegene Mieteinnahmen aus Gewerbeimmobilien zurückzuführen sein, die sowohl auf die Mieterhöhung als auch auf neue Einnahmequellen zurückzuführen sind. Auch im Hoch- und Tiefbau war ein deutliches Wachstum zu verzeichnen, wo der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 11 % stieg. Dieser Anstieg war jedoch hauptsächlich auf ein Wachstum von 13 % bei spezialisierten Bautätigkeiten (z. B. Elektro- und Sanitärtechnik, Gipserarbeiten usw.) zurückzuführen. Der Wohnungsbau und die Entwicklung von Bauprojekten verzeichneten mit 8 % einen geringeren Anstieg.
Der Umsatz im Tourismus blieb im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022 nahezu unverändert und betrug knapp über 121 Milliarden ISK. Das Wachstum (0,1 %) lag damit weit unter der Jahresinflation. Der Umsatz stieg im Flugverkehr leicht bzw. um 3 %, im Beherbergungsbetrieb hingegen um 6 % und im Restaurantverkauf und -service um 8 %.
Im Gegensatz dazu sank sie bei der Autovermietung um 14 %, im Land- und Seeverkehr um 10 % und bei Reisebüros um 2 %.