„In Wirklichkeit wird dies am Ende zu einem größeren Konsens führen, so dass die Sache dadurch nur noch mehr Unterstützung erhält“, sagt Sigríður Hjálmarsdóttir Vertreter für Kultur, Beschäftigung und Marketing in Hveragerðisbær, aber die Stadtbewohner kamen heute Abend zusammen, um den Vandalismus an der Regenbogenfahne in der Stadt zu übermalen.
Ursprünglich war die Regenbogenfahne gestern auf einer Straße in der Stadt aufgemalt worden, aber als Hvergerding heute Morgen aufwachte, waren verschiedene Beleidigungen und Symbole darauf aufgemalt.
Queer-Flaggen überall in der Stadt
Die Reaktion der Stadtbewohner ließ nicht lange auf sich warten, doch heute Abend versammelten sich über 60 Menschen, um den Vandalismus zu übermalen.
„Es ist sehr gut gelaufen. „Absolut fantastische Beteiligung und Solidarität“, sagt Sigríður und fügt hinzu, dass die Flagge verlängert wurde und dass viele Stadtbewohner auch Regenbogenfahnen an ihren Häusern aufgehängt haben, um ihre Solidarität zu zeigen.
„Ich denke, nur wenige Städte sind heute so gut mit Pride-Flaggen geschmückt wie Hveragerði.“
Der Konsens fällt auf
Sigríður sagt auch, dass sie, obwohl sie zunächst über den Vandalismus traurig war, jetzt die große Solidarität der Stadtverwaltung und der Bewohner hervorstehe.
„Ich denke, die Haltung der Stadtverwaltung war in dieser ganzen Sache so cool, einfach mit der Liebe zur Waffe anzugreifen.“ Es war so eine unglaublich schöne Atmosphäre und große Freude.
Ich war gestern auch dort und es herrschte ziemlich viel Glück und Freude, aber wenn es heute Morgen kommt, spürt man irgendwie, wie stark die Stadt ist und an Fahrt gewinnt. So ist Hveragerði für mich.“
Ich hoffe, die Vandalen lernen ihre Lektion
Auf die Frage, ob bekannt sei, wer die Vandalismus-Akte begangen habe, antwortete Sigríður, dass sie sich dessen nicht bewusst sei, die Angelegenheit aber bei der Polizei sei.
„Ich hoffe nur, dass derjenige, der das getan hat, seine Lektion lernt und zu etwas anderem übergeht.“ Zumindest hat das nichts mit ihnen zu tun“, sagt Sigríður und fügt hinzu:
„Jetzt hoffen wir nur, dass es friedlich bleibt, sonst wird die Flagge wahrscheinlich morgen einfach ausgefahren und wir müssen am Ende die ganze Welt bemalen.“