Bjarki Sigurðsson / VISIR schreibt
Der Absatz neuer Pkw ist zu Beginn des Jahres im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Der Rückgang beträgt im Februar 57,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Dies geht aus einer Mitteilung auf der Website des Automobilindustrieverbandes hervor. Im Februar wurden 397 Neuwagen zugelassen, im Vorjahr waren es 935. Insgesamt wurden in diesem Jahr bisher 854 Neuwagen zugelassen, im Vorjahr waren es 1.668.
In den ersten beiden Monaten 2019 waren es 1.647, im Jahr 2020 1.403, im Jahr 2021 1.133, im Jahr 2022 1.767 und im Jahr 2023 1.668.
Der Absatz neuer Pkw geht bei Unternehmen stärker zurück als bei Privatpersonen. Im Februar 2023 kauften Einzelpersonen 443 neue Autos, verglichen mit derzeit 207. Unternehmen kauften im vergangenen Jahr 178 Autos, jetzt sind es nur noch 67.
Bei den meisten neu zugelassenen Autos handelt es sich um Elektroautos, nämlich 31,1 Prozent. Plug-in-Hybride machen 21,8 Prozent aus, Hybride 19,6 Prozent, Diesel 19,4 Prozent und Benziner acht Prozent. Am größten ist der Rückgang bei Benzinern mit 64,6 Prozent und bei Elektroautos mit 60,1 Prozent.
Elektroautos hatten im vergangenen Jahr mit 50,1 Prozent einen deutlich größeren Anteil an den Neuzulassungen. Den Höhepunkt erreichte der Anteil im Dezember, als 91,7 Prozent der neu zugelassenen Autos Elektroautos waren. Es ist davon auszugehen, dass sich viele Menschen überstürzt zum Kauf von Elektroautos begeben haben, bevor die Wertschöpfungszulage für den Verkauf von Elektroautos zum Jahresende ausgelaufen ist.
Die meisten Neuwagen sind in diesem Jahr mit 20,5 Prozent vom Typ Toyota. Als nächstes folgt Dacia mit 8,1 Prozent und dann Land Rover mit 7,7 Prozent.