„Die Realität ist, dass man Alkohol derzeit online kaufen kann. Damit einher geht ein verändertes Einkaufsverhalten, das von der Post ein breiteres Leistungsspektrum als bisher verlangt. Wir legen Wert darauf, dass sensible Produkte rückverfolgbar transportiert werden und den richtigen Käufer erreichen. Dies geschieht mithilfe einer elektronischen Identifizierung“, sagt Sigríður Heiðar, Leiter der Verkaufsabteilung der Post, in einer Ankündigung über die Zusammenarbeit des Unternehmens mit Smáríkið, einem Online-Alkoholladen.
In der Ankündigung heißt es auch, dass die Post und Smárík seit dem Frühjahr zusammenarbeiten.
Es muss sichergestellt werden, dass der Empfänger alt ist
Dort heißt es, dass der Online-Shop mit Alkohol in letzter Zeit eine wichtige Rolle in der Diskussion gespielt habe, und Sigríður sagt, dass sich weitere Geschäfte der Gruppe derjenigen angeschlossen haben, die Alkohol nach Hause liefern lassen. Viele wunderten sich über die erhöhte Zugänglichkeit und die damit verbundene Unsicherheit, ob der Empfänger alt genug ist, um das Produkt zu erhalten.
Der Direktor weist darauf hin, dass bei der Verteilung sensibler Güter wie Medikamente und Alkohol darauf geachtet werden muss, dass der Empfänger alt genug oder berechtigt ist, die Sendung entgegenzunehmen.
„Erfahrungen stammen aus der Zusammenarbeit zwischen der Post und Smáríkis, einem Online-Shop für Bier und alkoholfreie Getränke. „Wenn ein Kunde bei ihnen Alkohol kauft und ihn per Post nach Hause schicken lässt, muss er sich bei der Lieferung elektronisch ausweisen“, sagt Sigríður und weist darauf hin, dass der Vertrieb solcher Produkte eine große Verantwortung mit sich bringt.
„Wir wollen weiterhin ein vertrauenswürdiger Partner im Vertrieb sein, aber hier gibt es eine bessere Möglichkeit, mit sensiblen Produkten umzugehen.“ Dabei spielt die elektronische Identifizierung eine Schlüsselrolle.“
Wird in der Hauptstadtregion und im Ausland verschickt
In der Ankündigung heißt es, dass Smárík seit etwa sechs Monaten in Betrieb sei und seit dem Frühjahr die Dienste der Post für die Auslieferung des Produkts in Anspruch nehme.
Óskar Jónsson, der Eigentümer von Smáríkis, sagt, dass das Unternehmen, obwohl es erst seit kurzer Zeit besteht, kürzlich einen bedeutenden Meilenstein erreicht hat, als es zehntausend Kunden zählte.
„Wir haben uns für die Post entschieden, um sowohl in der Hauptstadtregion als auch im Ausland versenden zu können. „Das gibt uns viel Sicherheit, dass das Produkt bei der richtigen Person ankommt“, sagt der Inhaber.
Kontroverses Thema
Die Diskussion über den Online-Verkauf von Alkohol wurde in den letzten Monaten in der Gesellschaft intensiv geführt. Verbände von Gesundheitsberufen und Präventionsorganisationen forderten letzte Woche die Behörden auf, auf die aktuelle Bedrohung der öffentlichen Gesundheit durch den starken Anstieg des Online-Verkaufs von Alkohol zu reagieren.
Es gab auch Diskussionen darüber, ob die Online-Shops gegen das Gesetz verstoßen, aber laut Alkoholgesetz ist ÁTVR das einzige Unternehmen, das eine exklusive Lizenz zum Verkauf von Alkohol im Einzelhandel besitzt.