Orkusjóður wird ein Projekt im Wert von 31 Millionen ISK unterstützen, um Islands erstes elektrisches Küstenfischerboot zu bauen. Orkan erhielt Zuschüsse für neun verschiedene Projekte und der Gesamtzuschuss für diese Projekte belief sich auf 256.420.000 ISK.
Dies wurde heute bei einem Treffen bekannt gegeben, bei dem Guðlaugur Þór Þórðarson, Minister für Umwelt, Energie und Klima, eine Rede hielt und Haraldur Benediktsson, Vorsitzender des Energiefonds, die Mittelzuweisungen des Fonds vorstellte.
Die diesjährigen Zuschüsse belaufen sich auf 1.343 Millionen ISK und waren noch nie so hoch. Insgesamt gingen 154 Anträge für einen Zuschuss von Orkusjóð ein, und es handelte sich dabei um Projekte mit Gesamtkosten von 30,3 Milliarden ISK. Für Orkusjóð wurden Zuschüsse in Höhe von rund 6,7 Milliarden beantragt.
Blue erhielt den größten Einzelstipendium
Das isländische Wasserstoffunternehmen Blår erhielt den größten Einzelzuschuss, nämlich einen Zuschuss von 75 Millionen ISK für die Produktion und Nutzung von Elektrokraftstoff.
Orkunn erhielt Zuschüsse für die Entwicklung von Schnellladestationen und Schnellladecontainern in ländlichen Gebieten. Der größte Einzelzuschuss ging beispielsweise an Orkunn für den Bau einer Schnellladestation für MCS-Lkw in Miðfjörður.
Blámi erhielt einen Zuschuss von 31 Millionen ISK für ein elektrisches isländisches Fischerboot.
Dann Thróunarfélag Grundartanga ehf. Ein Zuschuss von 47 Millionen ISK für eine Wärmeversorgung in Grundartangi mit Glativarm.
79 Projekte erhielten Zuschüsse
Die häufigsten Bewerbungen kamen von Parteien mit Projekten rund um Schnellladung, Wasserstoff und Elektrokraftstoff. Insgesamt wurden 79 Projekte gefördert.
43 Projekte erhielten Zuschüsse für Projekte im Zusammenhang mit der Infrastruktur für Elektrofahrzeuge, Schiffe und Flugzeuge, und der Gesamtbetrag der Zuschüsse betrug 649 Millionen ISK. Gleichzeitig erhielten 29 Projekte Zuschüsse für Lösungen, die den Einsatz fossiler Brennstoffe reduzieren, und der Gesamtbetrag betrug 468 Millionen ISK.
Darüber hinaus erhielten sieben Projekte im Zusammenhang mit der Strom- und Biokraftstoffproduktion Zuschüsse in Höhe von 225 Millionen ISK.
Könnte 300.000 Tonnen Ölgewinn bringen
Bei dem Treffen wurde erklärt, dass die Projekte einen Ölgewinn von rund 300.000 Tonnen erwirtschaften könnten und dass das genehmigte Projekt jährlich einen Gewinn von rund 9.500 Tonnen erwirtschaften würde.
Bei der diesjährigen Fördermittelvergabe wurde großer Wert auf die Ladeinfrastruktur im Nordosten und insbesondere auf umweltfreundliche Schwerlastfahrzeuge gelegt.
Die Zuschüsse des Energiefonds sind Teil der Maßnahmen der Regierung in Klimafragen und beim Energieaustausch und sind Zuschusskategorien im Einklang mit der Politik der Regierung zur Unterstützung des Energieaustauschs auf nationaler Ebene. Der Schwerpunkt liegt auf der ökologischen Energienutzung sowie der Unterstützung des Energieaustauschs im Verkehr im ganzen Land.
Guðlaugur kündigte daraufhin an, dass der Energiefonds und der Klimafonds zusammengelegt würden.