Die Durchschnittsgeschwindigkeitskontrolle im Hvalfjörður-Tunnel wird am 22. Februar 2024 in Betrieb genommen. Das teilt Vegagerðin in einer Pressenotiz mit. „Die automatische Geschwindigkeitskontrolle ist eine der Hauptprioritäten im Verkehrssicherheitsplan der Regierung. Radarkameras werden vor allem in Abschnitten installiert, in denen es viele Unfälle gibt, aber auch in Tunneln wird ein Schwerpunkt auf die Installation solcher Geräte gelegt, um die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls zu verringern.“
Die automatische Durchschnittsgeschwindigkeitsregelung basiert darauf, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, das eine bestimmte Strecke zurücklegt, durch Division der Strecke durch die Zeit berechnet wird. Dann arbeiten für jede Fahrtrichtung zwei Kameras zusammen, wobei sich eine am Abschnittsanfang und die andere am Abschnittsende befindet. Es werden Bilder von allen Fahrzeugen aufgenommen und das Gerät analysiert, wie lange der Fahrer zwischen den Kameras gefahren ist und errechnet daraus die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf der Strecke. Liegt die errechnete Geschwindigkeit über der erlaubten Geschwindigkeit, gilt der betreffende Fahrer als Täter, danach kümmert sich das Polizeipräsidium West um die weitere Bearbeitung und Bußgelder. Alle Daten werden verschlüsselt und Bilder von Nicht-Tätern werden automatisch von den Kameras gelöscht. Auf beiden Seiten des Tunnels wurden Schilder angebracht, die auf die Kontrollen hinweisen.
Die Straßenverwaltung ist für die technische Durchführung der Kontrolle verantwortlich, während der Landespolizeikommissar für die Bearbeitung und Eintreibung von Bußgeldern zuständig ist.
Foto: Vegagerðin