Es gibt zwei Optionen auf dem Tisch

Bjarni Benediktsson, Minister für Finanzen und Wirtschaft, sagt, es sei offensichtlich, dass die Regierung ihre verbleibenden Anteile an der Íslandsbanki verkaufen und dieses Geld verwenden müsse, um die Infrastruktur für den geschätzten Verkauf von 100 Mrd. ISK zu stärken.

Auf die Frage von Björn Leví Gunnarsson, Abgeordneter der Piratenpartei, ob es „wirklich“ der Plan sei, die restlichen Anteile zu verkaufen, wenn die Nachwirkungen des letzten Verkaufs von Anteilen an der Bank noch nicht vollständig untersucht seien. Gunnarsson bezog sich auf einen Bericht des isländischen Rechnungshofs über den letzten Verkauf von Staatsanteilen an der Íslandsbanki, der noch nicht veröffentlicht wurde.

Benediktsson antwortete, dass keine Entscheidungen getroffen werden, bis der Bericht aufgetaucht ist und der Verkaufsprozess neu bewertet wurde.

Er sagte jedoch, er werde sich von niemandem sagen lassen, was er davon halten solle, dass die Regierung Íslandsbanki verkaufe oder nicht, weil er nicht der Meinung sei, dass die Rolle der Regierung darin bestehen sollte, an einem konkurrierenden Markt teilzunehmen.

Jetzt ist die Zeit zuzuschlagen und zu verkaufen

„Wir haben eine großartige Gelegenheit, über 100 Mrd. ISK für unseren Anteil an einem Finanzinstitut zu bekommen“, sagte er und wies darauf hin, dass dieses Geld unseren Interessen besser dienen würde, wenn es in die Infrastruktur fließt, wie das Straßennetz, bessere Häfen und Übertragungssysteme für die Telekommunikation und Energie.

Er sagte, dass zwei Optionen auf dem Tisch liegen, wenn es um die Infrastruktur geht. Entweder nimmt die Regierung einen Kredit auf und lässt den Preis künftige Generationen bezahlen, „oder wir verkaufen einfach Vermögenswerte, die wir nicht wirklich unmittelbar brauchen, und bezahlen diese Zukunftsinvestition für das Land.

„Für mich ist das selbstverständlich, auch wenn es für andere kompliziert erscheint.“

Gunnarsson fragte Benediktsson auch, ob der Budgetvorschlag eine Einschränkung der Budgets für Gesundheitseinrichtungen vorschlage, was Benediktsson verneinte.