Das Ministerium für Umwelt, Energie und Klima hat im Konsultationsportal der Regierung den Entwurf eines Gesetzentwurfs für die Fusion des Isländischen Instituts für Naturwissenschaften, der Landvermessung Islands und des Naturforschungszentrums am Mývatn veröffentlicht (RAMY). Es wird erwartet, dass der Zusammenschluss die Abläufe stärkt und vereinfacht und zum weiteren Wissensaufbau und zur Innovation sowie zur Stärkung der Betriebe auf dem Land beiträgt.
Dies ist Teil der Pläne zur Neuordnung der Institutionen des Ministeriums, bei denen davon ausgegangen wird, dass es drei statt acht mächtige Institutionen geben wird. Die Gesetzesvorhaben wurden im Beratungsportal der Regierung im Mai 2023, Ausgabe-Nr., vorgestellt. 103/2023.
Der derzeit vorgelegte Gesetzentwurf beinhaltet eine Änderung des Gesetzes über das isländische Institut für Naturgeschichte und Naturzentren, wobei davon ausgegangen wird, dass das Institut für Naturgeschichte die Rechte und Pflichten der isländischen Landvermessung übernimmt RAMY. Es wird erwartet, dass während der Fusion die Mitarbeiter von Landmæringi und RAMY Teil der kombinierten Einrichtung und es wird außerdem vorgeschlagen, dass die Einrichtung künftig „Institut für Naturgeschichte“ statt „Institut für Naturgeschichte Islands“ heißen soll.
Mit der Fusion werden keine Änderungen der gesetzlichen Aufgaben der betreffenden Institute vorgeschlagen, sondern nur rechtliche Änderungen, die aufgrund der Fusion zur Einhaltung erforderlich sind. Es wird vorgeschlagen, dass der Berufsrat gem Das Gesetz zum Schutz von Mývatn und Laxár in Suður Þingeyjarsýslá wird ausgesetzt, da der Zweck der Aufrechterhaltung der Beziehungen des Naturforschungszentrums zur isländischen Naturwissenschaftsstiftung, der norwegischen Meeresforschungsstiftung und der Universität von Island sowie der Gemeinde wird nach der Fusion nicht erfüllt. Auch die Bestimmungen über Sonderzentren mit unabhängiger Finanzierung werden abgeschafft, was den Empfehlungen des National Audit Office entspricht, aber die Mittelanordnung wurde bereits umgesetzt.
Sollte die Fusion Wirklichkeit werden, wird die Zahl der Mitarbeiter in der zusammengeschlossenen Organisation insgesamt 72 betragen, die weiterhin an den derzeitigen Standorten der Organisationen in Garðabær, Akranes, Akureyri, Mývatn und Breiðdalsvík arbeiten werden.
Es wird erwartet, dass das Institut für Naturgeschichte am 1. Januar 2024 die Rolle, Aufgaben, Rechte und Pflichten, Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Landvermessung Islands und der Naturforschungsstation am Mývatn übernehmen wird.
Interessierte werden darauf hingewiesen, dass die Frist zur Stellungnahme zum Gesetzentwurf im Beratungsportal der Regierung bis zum 2. Oktober läuft.