Verbesserungen im Abwasserbereich könnten die Stadt Hveragerðisbær in den nächsten drei Jahren eine halbe Milliarde ISK kosten. Nach Angaben des Southern Health Committee ist die Situation ernst und inakzeptabel.
Der Stadtrat von Hveragerði plant eine große Investition in das Abwassersystem der Stadt. Die Kosten werden in den nächsten drei Jahren auf eine halbe Milliarde ISK geschätzt.
Im Sitzungsprotokoll des Gesundheitsausschusses der Stadt vom Anfang des Monats heißt es, dass der Zustand der Abwasserentsorgung in der Stadt ernst und völlig inakzeptabel sei. Weiter heißt es, dass eine Weiterentwicklung der Gemeinde ohne Verbesserungen nicht möglich sei.
Die einzige Kläranlage der Stadt, in Vorsabær, wurde 2002 in Betrieb genommen, doch seitdem ist die Bevölkerung von 1.900 auf 3.200 oder um fast 70 % gestiegen.
Jóhanna Ýr Jóhannsdóttir, Vorsitzende des Stadtrats von Hveragerðisbær, sagt, dass Verbesserungen geplant seien und ist überrascht über die harten Aussagen des Gesundheitsausschusses.
„Wir lassen Experten aus Dänemark die Optionen bewerten und arbeiten unermüdlich daran“, sagt Jóhanna und verweist auf das Protokoll der Stadtratssitzung zum Entwurf des Projektplans.
Allerdings ist noch nicht klar, wie damit umgegangen wird, d.h. ob eine neue Kläranlage gebaut oder die bestehende erweitert wird.
„Unsere Experten prüfen das. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass neue gebaut werden, aber wir haben in diesem Bereich nur Profis“, sagt Jóhanna.