Für Erstkäufer von Eigenheimen ist der Einstieg in den Immobilienmarkt noch schwieriger als je zuvor. Gleichzeitig stehen Einzelpersonen und Familien auf dem Mietmarkt vor begrenzten Möglichkeiten.
In dem am Freitag veröffentlichten Monatsbericht der Agentur für Wohnungsbau und Infrastruktur werden Beispiele genannt, die zeigen, dass Erstkäufer von Eigenheimen aufgrund höherer Zinsen, höherer Immobilienpreise und verschärfter Kreditkonditionen über ein deutlich höheres Einkommen verfügen müssen vor ein paar Jahren, um Hypothekenrückzahlungen abzuwickeln.
Das Einkommen, das Erstkäufer zur Deckung der indexierten Kreditzahlungen für ein durchschnittliches Eigenheim benötigen, ist mittlerweile über 70 % höher als zu Beginn des Jahres 2020. Gleichzeitig ist der Lohnindex um 43 % gestiegen.
Aufgrund der Regeln der Zentralbank vom September 2021 dürfen die Rückzahlungen für Erstkäuferkredite 40 % ihres verfügbaren Einkommens nicht überschreiten. „Das notwendige monatliche Einkommen von Erstkäufern, um die Raten einer 30-jährigen indexierten Hypothek für eine durchschnittliche Wohnung mit einem Hypothekenzins von 85 % zu bezahlen, belief sich daher im Juli 2024 auf 1,1 Mio. ISK.
Zum Vergleich: Die ersten Käufer hätten nur ein monatliches Einkommen von 630.000 ISK haben müssen [í ársbyrjun 2020] um die Raten einer gleichartigen Hypothek für eine durchschnittliche Wohnung mit gleicher Schuldenlast abdecken zu können“, heißt es im HMS-Bericht.
Die monatliche Zahlungslast eines 30-jährigen indexierten Darlehens für eine durchschnittliche Wohnung stieg von 177.000 ISK im Januar 2020 auf 295.000 ISK im vergangenen Juli. oder etwa 67 %. Die Zahlungslast eines 30-jährigen ungesicherten Darlehens für eine durchschnittliche Wohnung ist in diesem Zeitraum von 217.000 ISK auf 564.000 ISK oder etwa 160 % gestiegen.
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