In Litla-Hraun wahnsinnig geworden: Wird verdächtigt, mit dem Tod und anderen abscheulichen Dingen gedroht zu haben
Die meisten mutmaßlichen Verbrechen des Mannes hätten im Jahr 2021 im Gefängnis stattgefunden, die meisten davon ereigneten sich den Quellen von Vísis zufolge jedoch in Litla-Hraun.
In den ersten sechs Fällen des Falles geht es um Drohungen gegen Gefängniswärter zwischen März und November 2021. Im ersten Fall wird dem Mann vorgeworfen, zwei Gefängniswärtern gedroht zu haben, „Wasser über sie zu gießen und ihnen und allen anderen Gefängniswärtern Scheiße hineinzustopfen“.
Ich habe selbst eine Stichwaffe vorbereitet
Dann drohte er zwei Gefängniswärtern, sie mit Stichwaffen, die er bei sich hatte, zu erstechen und zu schlagen. Es heißt, der Mann habe die Waffen selbst hergestellt, aus Eisen aus einem kaputten Waschbecken in einer Gefängniszelle.
In der zweiten Anklage heißt es, der Mann habe einen Gefängniswärter mit der geballten Faust ins gegenüberliegende Auge geschlagen und zwei weitere Gefängniswärter angespuckt. Es wird angegeben, dass die Spucke bei dem einen im Auge und beim anderen auf der Wange landete.

Der letzte der sechs Anklagepunkte betrifft Drohungen des Mannes gegenüber mehreren Gefängniswärtern. Er sagte ihnen, dass er in einen Becher kacken und ihn vor die Gefängniswärter stellen und sie mit Urin bewerfen würde. Als dann zwei der Wärter durch eine Luke in die Zelle des Mannes blickten, soll er mit einem Pappglas mit einer klaren Flüssigkeit an der Tür gestanden haben. Es wird nicht berichtet, um welche Art von Flüssigkeit es sich handelte.
Einer der Gefängniswärter fordert mehr als eine Million Schadensersatz.
Wiederholte Drohungen gegen eine nahestehende Frau
Die nächsten sieben Anklagepunkte beziehen sich auf Straftaten in einer intimen Beziehung. Dem Mann wird vorgeworfen, von April 2021 bis November desselben Jahres dieselbe Person mehrmals bedroht zu haben. Es wird nicht genau angegeben, in welcher Verwandtschaftsbeziehung der Mann zu den einzelnen Personen steht, aus der Anklage lässt sich jedoch entnehmen, dass es sich um eine Frau handelt.
Die Drohungen beinhalteten Tod und Gewalt. Mit ihnen soll der Mann Leben, Gesundheit und Wohlergehen der Frau bedroht haben.
Sie verlangt von dem Mann 1,5 Millionen Schadensersatz.
Kaputt und klapperte
Anschließend werden dem Mann vier Straftaten im Zusammenhang mit Sachbeschädigung im Gefängnis vorgeworfen. Einer der diesbezüglichen Vorwürfe ist recht umfangreich, beschreibt aber das mutmaßliche wahnsinnige Verhalten des Mannes.
Ihm wird vorgeworfen, mit Töpfen und Pfannen auf verschiedene Gegenstände und Geräte in der Gefängnisküche eingeschlagen zu haben. Beispielsweise fiel ein Mikrowellenherd zu Boden und Schubladen und Schranktüren gingen kaputt. Dann schlug er mit einem Topf auf eine Überwachungskamera, der sich löste und zu Boden fiel. Dann zerbrach er zwei Besen und trat auf einen Mikrowellenherd.

Dem Mann wird außerdem vorgeworfen, das Gefängnistelefon, das kaputte Waschbecken, den DVD-Player und zerkratzte DVDs zerstört zu haben.
Dann wird ihm vorgeworfen, einen Wasserhahn kaputt gemacht zu haben, sodass eine beträchtliche Menge auf den Boden gelaufen sei. Außerdem zerstörte er eine Notausgangsbeleuchtung im Gefängnis.
Der Fall wird später in dieser Woche vor dem Bezirksgericht Reykjavík verhandelt, aber der Bezirksstaatsanwalt verfolgt den Fall. Es wird die Verurteilung zur Strafe und die Übernahme sämtlicher Gerichtskosten gefordert.