In der Klage der Partei hieß es zwar, es handele sich nicht um Wahlbetrug, die Annullierungsklage sei aber damit begründet, dass die Herkunft der in diesen Automaten abgegebenen Stimmen nach der Wahl und Auszählung nicht verifiziert werden könne.
Es wurden keine Argumente dafür vorgebracht, wie sich dies auf die Ergebnisse der Wahlen auswirken sollte. Es gab auch keine Forderung, die mit denselben Maschinen im vorherigen Wahlgang abgegebenen Stimmen für ungültig zu erklären.
Das Wahlgericht setzte der Partei eine 24-Stunden-Frist, um ihre Klage so zu ändern, dass sie auch den vorangegangenen Wahlgang abdeckt. Dem wurde nicht nachgekommen, und das Gericht wies die Beschwerde daher ohne materielle Behandlung ab. Zuvor hatte das Gericht die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl und den knappen Sieg von Luiz Inacio Lula da Silva ebenso bestätigt wie die Oberste Wahlkommission des Landes, der Sonderermittlungsausschuss des Verteidigungsministeriums und andere relevante Parteien.
Neben der Abweisung der Klage verhängte der Richter gegen die Liberale Partei und andere Angehörige der Beschwerde eine Geldstrafe von fast 23 Millionen Rial, was fast 600 Millionen ISK entspricht, weil sie eine unbegründete Beschwerde eingereicht hatten, die dazu dienen würde, die demokratischen Institutionen des Landes zu untergraben, und das gegen Besseres Bewusstsein