„Dies ist der richtige Zeitpunkt, da wir bereits in allen Häusern intelligente Zähler eingeführt haben, sodass nichts dagegen spricht, dass jedes Haus zu seinem eigenen Energieversorger wird“, sagt Ragnhildur Alda Vilhjálmsdóttir, Stadtvertreterin der Unabhängigkeitspartei, in einem Interview mit mbl .Ist.
In der Diskussion geht es um eine Machbarkeitsstudie zur Unterstützung des Baus von Solarzellen in Reykjavik-Häusern, aber Ragnhildur wird morgen einen Vorschlag vorlegen, wonach der Stadtrat den Vorstand von Orkuveita Reykjavíkur anweist, die Machbarkeit der Unterstützung des Einbaus von Solarzellen in zu prüfen Häuser.
„Der Auslöser für diese Idee war, dass man im Ausland viel merkt, wie sehr das zunimmt, zum Beispiel wie viel die Norweger diesbezüglich beitragen, sie haben erkannt, dass die Nachfrage nach Energie und der Bedarf in einem hierarchischen Tempo und in einer Reihenfolge wächst.“ Um diesen Bedarf zu decken und den Energieaustausch zu gewährleisten, brauchen sie lediglich alle Hände an Deck. „Das war der Kern dieses Vorschlags“, sagt der Stadtvertreter.
Leistungsstärker, sparsamer und robuster
Den Angaben im dem Vorschlag beiliegenden Bericht zufolge müssten nach den Berechnungen von Samorka drei Kárahnjúka-Kraftwerke gebaut werden, um einen vollständigen Energieaustausch zu Lande, zu Wasser und in der Luft zu erreichen, wobei der geschätzte Energiebedarf von nicht berücksichtigt ist den allgemeinen Markt und Großanwender in der Zukunft. Sagt:
„Langfristig ist es notwendig, sowohl die Anzahl der Kraftwerke als auch den Bau von Windparks zu berücksichtigen. Allerdings sind solche Investitionen mit hohen Anfangskosten verbunden und ihre Entwicklung kann lange dauern. Andererseits sind Solarzellen durch den rasanten technologischen Fortschritt wesentlich leistungsfähiger, robuster und wirtschaftlicher geworden als zuvor und dank der Vielzahl an Dächern lässt sich ein leistungsstarkes Netzwerk von Solarzellen mit hoher Produktionskapazität aufbauen in relativ kurzer Zeit. Daher setzt sich im Ausland immer mehr durch, dass die Behörden über eine Art Subventionssystem verfügen, um den Kauf von Solarzellen durch Einwohner sowohl für den privaten Gebrauch als auch für den Rückverkauf der produzierten überschüssigen Energie in das öffentliche Verteilungsnetz zu unterstützen.
Stadtvertreter Ragnhildur sagt, diese Möglichkeit, Solarzellen auf den Dächern, könne in der gesamten Flora der Energieerzeugungsmöglichkeiten gut genutzt werden. Familien bzw. einzelne Bewohner können so nicht nur zu Energienutzern, sondern auch zu Energieverkäufern werden.
Die Norweger könnten 3,3 Terawatt produzieren
„Es ist ein bisschen spannend, natürlich gibt es auch hier Schwankungen, wie bei allem anderen auch, aber alle helfen bei der Umsetzung des Energieaustauschs und so kommt man zur besten Lösung, wenn alle mitmachen“, sagt Ragnhildur und weist darauf hin, dass nicht nur a Es wären nur wenige Solarzellenfolien auf dem Dach nötig, um den gesamten Energiebedarf eines durchschnittlichen Hauses, einschließlich Weihnachten, zu decken.
„Die Norweger haben die ungefähre Fläche der Dächer des Landes berechnet und herausgefunden, dass das Land mit Solarzellen auf den Dächern tatsächlich 3,3 Terawatt pro Stunde produzieren und eineinhalb Billionen Kohlendioxidemissionen pro Jahr einsparen könnte.“ Und das gibt es nur bei norwegischen Dächern. Was haben wir also bei isländischen Dächern?“, fragt Stadträtin Ragnhildur Alda Vilhjálmsdóttir abschließend.