Die linken Grünen wollen die Geburtenkontrolle für junge Menschen kostenlos machen, radikale Veränderungen auf dem Wohnungsmarkt anstoßen und Schülern das Essen kostenlos anbieten.
Dies steht unter anderem im politischen Beschluss der gestern zu Ende gegangenen Parteitagssitzung der Links-Grünen.
Die Resolution von VG erregte heute bereits Aufsehen, verurteilt aber auch die Entscheidung von Bjarna Benediktsson, Premierministerin und ehemalige Außenministerin, die Zahlungen an das Palästina-Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNRWA) vorübergehend einzufrieren.
Insgesamt gab es siebzehn Resolutionen.
„Es muss ein guter Zugang junger Menschen zu Beratung und kostenlosen Verhütungsmitteln gewährleistet werden, denn die Menschen sollen nicht mit finanziellen Hürden konfrontiert werden, wenn sie Verantwortung für ihre sexuelle Gesundheit übernehmen“, heißt es in der Resolution.
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Gefordert sind auch radikale Veränderungen auf dem Wohnungsmarkt, um „soziale Gerechtigkeit“ und den Zugang aller zu sicherem Wohnraum zu gewährleisten.
Die Partei strebt eine vielfältige Wohnform an und setzt sich unter anderem in Form von Wohnungsbaugenossenschaften und anderen gemeinnützigen Wohnungs- und Mietgemeinschaften durch, bei denen die Beteiligung der öffentlichen Hand gewährleistet ist.
„Es ist wichtig, auch neue und kreative Lösungen in Wohnungsfragen zu prüfen, wie zum Beispiel den genossenschaftlichen Wohnungsbau und die verstärkte Einbindung von Wohnungsbaugenossenschaften und anderen gemeinnützigen Parteien in den Wohnungsmarkt“, heißt es in der Resolution.
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Im Lohnpaket der Regierung aufgrund von Tarifverträgen zu Beginn des Jahres wurde beschlossen, Schulmahlzeiten in Grundschulen kostenlos anzubieten.
Jetzt will Vinstri græn noch einen Schritt weiter gehen und Schulmahlzeiten in weiterführenden Schulen kostenlos zubereiten, ebenso wie sämtliche Unterrichtsmaterialien bis zum Alter von 18 Jahren.
Windenergie sollte Teil des Rahmenplans sein
Das Treffen endete auch mit der Nutzung von Wind zur Energieerzeugung. Die Partei bekräftigt, wie wichtig es ist, eine Strategie für die Nutzung von Wind zu entwickeln, sei es an Land oder auf See.
„Das Treffen bekräftigt den Anspruch der Grünen Linken, dass die Windenergie in den rechtlichen Rahmen des Rahmenplans einbezogen werden sollte.“ „Die Ressourcensteuer aus Windkraftanlagen geht an die Gesamtgesellschaft und öffentliche Unternehmen haben bei der Vergabe von Nutzungsgenehmigungen Vorrang“, heißt es in dem Beschluss.