Der isländische Profi und Handballnationalspieler Ólafur Guðmundsson erwies sich als Held des Schweizer Teams GC Amicitia Zürich, das gestern in die Vorrunde der europäischen Handballliga einzog. Ólafur erzielte das Tor, das Zürich nach vorne brachte, mit einem Durchbruchsschuss aus einem Freiwurf, einem echten Pfifftor.
Ólafur kam im Juni vom französischen Team Montpellier zum GC Amicitia Zürich, aber die Aufgabe der Zürich gegen Gornik Zabrze aus Polen in der Europa League war gestern riesig.
Es war das zweite Spiel der Mannschaften in der Vorrunde, und Gornik Zabrze hatte das erste Spiel der Mannschaften ziemlich sicher mit einem Unterschied von acht Toren, 19:27, gewonnen. So war es gestern für die Spieler des GC Amicitia Zürich knapp am Tor, doch zur Halbzeit führte das Team mit einem Tor 14:13.
Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit wurde der Abstand zwischen den Mannschaften jedoch größer und in den letzten Sekunden des Spiels betrug die Differenz 31:23 zugunsten des GC Amicitia Zürich und das Spiel schien auf ein Elfmeterschießen zuzusteuern.
Die Zeit lief ab, aber GC Amicitia Zürich erhielt einen Freiwurf direkt vor dem Strafraum von Gornik Zabrze und Ólafur Guðmundsson nahm ihn. Das war ihm egal, er hämmerte den Ball ins Netz und sicherte dem GC Amicitia Zürich den Einzug in die nächste Qualifikationsrunde. Sein Ziel ist unten zu sehen.
Wahnsinniges Comeback in der Schweiz, wo der neue Amicitia Zürich-Spieler Olafur Gudmundsson mit diesem Tor einen 9-Tore-Sieg mit 32-23 sicherte. Mitte der 2. Halbzeit stand es 19-19! Amicitia verlor mit 8 in Zabrze! Gesamt 51-50!#Handball pic.twitter.com/0VW3sA0aU8
— Rasmus Boysen (@RasmusBoysen92) 4. September 2022