Die Preise wurden bei einer feierlichen Preisverleihung übergeben, die heute Abend um 20:00 Uhr in Háskólbíó stattfand, aber Skúli Helgason, Vorsitzender des Rates für Kultur, Sport und Freizeit, schloss die Zeremonie offiziell ab.
Wie bereits erwähnt, gewann der Film Óhemjureid von Lola Quivoron den Golden Globe, aber der Preis wird an einen Regisseur in der Kategorie Vitranir für ein Erst- oder Zweitwerk vergeben. Der Film soll den Zuschauer auf eine beeindruckende Reise auf der Suche nach Freiheit mitnehmen. Die Jury sagt, es ist originell, mutig und immer wieder überraschend.
Zwei Filme in der Kategorie Vitranir erhielten ebenfalls besondere Anerkennung. Da waren die Filme The Last Spring von Franciska Eliassen und Electric Dreams von Valentina Maurel.
Jagen des Vogels von Una Lorenzen wurde zum besten Kurzfilm des Festivals gewählt, auch die Kurzfilme Sá sem go súð und For the Emperor’s Sake wurden ausgezeichnet.
Das goldene Ei: Wird nach dem Regen verschickt
Jurybegründung: „Dem Regisseur ist es gelungen, die Geschichte auf sehr klare, einfache, aber kraftvolle Weise zu erzählen. minimalistisch, aber episch. Das subtile Gameplay passte zur Geschichte und machte Lust auf mehr.“
Isländische Kurzfilme: Jagen von Vögeln
Jurybewertung: „Die Jury war beeindruckt, wie es der Regisseurin gelungen ist, das Publikum in die Geschichte hineinzuziehen, und wie sie es geschafft hat, die Aufmerksamkeit des Publikums zu fesseln, indem sie eine Welt als Perspektive zum Erzählen der Geschichte geschaffen hat.“
Internationale Kurzfilme: Initiiert von MRS
Jurybegründung: „Wenn das Kino ein Raum der Träume und Sehnsüchte ist, dann ist dieser Film im Dunkeln zu Hause.“ Als Echo des 21. Jahrhunderts von Andy Warhols Schlaf (und den rebellischen Hinterlassenschaften von Cocteau und Jean Genet) verkörpert es die Frömmigkeit und Erotik der Nacht mit einer ungewöhnlichen Atmosphäre, die gut beschreibt, was das Leben in einer Stadt so aufregend macht. Sie ist natürlich in ihrer Bildsprache, hypnotisierend in ihrer Offenheit und wunderbar in fast allem anderen. Der Film lädt uns ein, unsere eigenen inneren Filme auf die dunkle Leinwand der Kinoleinwand zu projizieren.“
Preis der Jugendjury: Ewiger Frühling
Jurybeurteilung: „Unserer Meinung nach hat der Film Ewiger Frühling andere in dieser Kategorie geschlagen. Sie fasst die Erfahrungen von Falun-Gong-Aktivisten mit der Verfolgung durch die Regierung zusammen und verwebt sie zu einer Erzählung des Films. Eine bestimmte Handlung hält das Publikum in Atem und es entsteht eine emotionale Verbindung zwischen den Aktivisten und dem Publikum.Durch den Einsatz von Animationen gelingt es Daxiong, ein Szenario auf einzigartige Weise darzustellen, das sonst nicht möglich gewesen wäre.Der Film handelt von der Verfolgung, der Falun Gong-Anhänger ausgesetzt sind, und danach hebt die Misshandlung anderer Religions- und Minderheitengruppen in China sowie in anderen Teilen der Welt hervor.“
Auszeichnung in der Kategorie Andere Zukünfte: Die Reisegeschichte des Marmors
Begründung der Jury: „Der Hauptpreis in der Kategorie Andere Zukunft geht an einen Film, der mit einem filmischen Ansatz beides gleichzeitig tut, drängende Fragen aufwirft und uns zum Träumen einlädt.“ Mit exzellenter Bildsprache setzt sich der Regisseur intensiv mit dem Verhältnis zweier unterschiedlicher Kulturen auseinander. Der einzigartige ästhetische Ansatz und der feine Humor lassen uns hypnotisiert zuschauen und gespannt auf die nächste Szene warten, Szene für Szene, das Ende des Films. Der Preis geht an Sean Wang für A Marble Travelogue.“
Auszeichnung in der Vitrana-Kategorie: Ungezügelte Wut
Jurybegründung: „Und zum Schluss: Gullna Lundann gewinnt als Regisseur für seinen ersten Film, der das Publikum auf eine beeindruckende Reise auf der Suche nach Freiheit mitnimmt.“ Der Film ist originell, mutig und immer wieder überraschend.“