Die häufigste Erscheinungsform des Menschenhandels in diesem Land war in den letzten Jahren der Sex- und Arbeitshandel. In den Jahren 2019–2021 wurden von der Polizei 20 Fälle wegen Menschenhandels und 16 Fälle wegen Ausbeutung zu sexuellen Zwecken ermittelt. Im vergangenen Jahr wurden fünf Fälle wegen Menschenhandels und drei wegen Ausbeutung zu sexuellen Zwecken untersucht.
Dies erscheint in die Antwort des Justizministers auf eine Frage von Hafdísi Hrönn Hafsteinsdóttir, Parlamentsabgeordneter der Fortschrittspartei, zum Menschenhandel in Island.
Hafdís fragte unter anderem, wie viele Fälle von Menschenhandel in den letzten 15 Jahren der Polizei gemeldet wurden bzw. die Polizei Ermittlungen eingeleitet hat und wie sich der Menschenhandel in diesem Land in den letzten 15 Jahren entwickelt hat.
13 Fälle wurden als Menschenhandel und 39 Fälle als Verdacht auf Menschenhandel registriert
In der Antwort des Ministers heißt es auch, dass snach Angaben des Kommissars der Nationalpolizei, die in den Antworten der isländischen Regierung auf Fragen im dritten Gutachten des GRETA-Ausschusses enthalten sind (des Überwachungsausschusses des Europarats für Maßnahmen gegen Menschenhandel) Im Jahr 2022 wurden in den Jahren 2015–2022 34 Fälle untersucht, durchschnittlich vier Fälle pro Jahr und 106 Fälle wurden als Verdacht auf Menschenhandel registriert, also durchschnittlich 13 Fälle pro Jahr.
Darin heißt es auch, dass es im Jahr 2019 zu Änderungen bei der Erfassung von Fällen bei der Polizei (LÖKE) wegen Menschenhandels gekommen sei. Eine neue Option wurde hinzugefügt, nämlich. „Verdacht auf Menschenhandel“ zu registrieren. In den Jahren 2019–2021 wurden 13 Fälle als Menschenhandel und 39 Fälle als Verdacht auf Menschenhandel registriert. In 33 % der Fälle wurde der „Verdacht auf Menschenhandel“ im Hinblick auf den Menschenhandel weiter untersucht, heißt es in der Antwort.
„Der Grund dafür, dass nur 33 % der Fälle weiter als Menschenhandel untersucht wurden, könnte darin liegen, dass andere Straftaten nicht in die Ermittlungen des Falles einbezogen und daher nicht als Menschenhandel registriert wurden, wie zum Beispiel Menschenschmuggel.“ Für das Jahr 2022 wurden vier Fälle von Menschenhandel untersucht, und von den 16 Fällen, die als Verdacht auf Menschenhandel registriert wurden, wurden sechs weiter untersucht, d. h. 37,5 %.“
Hafdís fragte auch, welche Hilfe und Ressourcen Opfern von Menschenhandel zur Verfügung stehen.
Das sagt die Antwort des MinistersKinder von Menschenhändlern stehen zur Verfügung, um Unterkunft, finanzielle und rechtliche Unterstützung zu erhalten. Im Ausländergesetz gibt es zwei Arten von Aufenthaltstiteln die sich speziell an Opfer von Menschenhandel richten. Bei dem einen handelt es sich um eine Aufenthaltserlaubnis für ein potenzielles Opfer von Menschenhandel, bei dem anderen um eine Aufenthaltserlaubnis für ein Opfer von Menschenhandel.
Wichtig ist, dass man beim Preis nicht einschläft
Anschließend fragte Hafdís, welche Maßnahmen der Minister ergreifen gedenke, um gegen den Menschenhandel vorzugehen.
Die Antwort sagt das Der Überwachungsausschuss des Europarats zur Bekämpfung des Menschenhandels hat gerade seine dritte Prüfung in Island abgeschlossen und es ist geplant, dass der Bericht des Ausschusses über die Prüfung in den nächsten Tagen veröffentlicht wird.
„Auf dieser Grundlage beabsichtigt der Minister, mit der Arbeit an einem neuen Aktionsplan zu beginnen, um den im Bericht gemachten Anmerkungen Rechnung zu tragen und die Arbeit an den Maßnahmen abzuschließen, die im aktuellen Aktionsplan noch nicht abgeschlossen sind.“ Der Minister beabsichtigt außerdem, eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den Ministerien zu etablieren, da Menschenhandel ein so großes Problem darstellt, dass es nicht die alleinige Angelegenheit eines Ministeriums sein kann. Im Kampf gegen den Menschenhandel sind gute Zusammenarbeit und Zusammenarbeit erforderlich. Es ist eine ständige Aufgabe jeder Nation, den Menschenhandel zu bekämpfen, und es ist wichtig, nicht vor dem Hintergrund einzuschlafen.“