Guðlaugur Þór Þórðarson, Minister für Umwelt, Energie und Klima, hat eine Arbeitsgruppe mit der Überarbeitung des Gesetzes zum Einspar- und Energieeffizienzplan bzw. Rahmenplan beauftragt.
Das 2011 verabschiedete Gesetz sieht vor, dass ein umfassender langfristiger Plan zum Schutz und zur Nutzung von Flächen für die Energieerzeugung entwickelt werden muss. Die dritte Phase des Rahmenplans wurde 2022 von Alþingi genehmigt. Die Regierungscharta sieht eine Überprüfung dieses Gesetzes vor, um die verantwortungsvolle und rationelle Nutzung der Energieressourcen in Island sicherzustellen.
Am Verfahren des Rahmenplans, insbesondere an der Verfahrensdauer, gebe es verschiedene Kritikpunkte, heißt es Ankündigung des Ministeriums für Umwelt, Energie und Klima. Solche Kritik kam unter anderem von Mitgliedern der Energieministerpartei der Unabhängigkeitspartei, darunter Jón Gunnarsson, Parlamentsabgeordneter und ehemaliger Minister.
Die Arbeitsgruppe erstellt einen neuen Gesetzentwurf
„Die nun eingesetzte Arbeitsgruppe wird sich unter anderem mit der Kritik befassen, die der Prozess des Rahmenwerks im Rahmen seiner Arbeit aufgenommen hat“, heißt es in der Mitteilung nach dem Energieminister.
Die Arbeitsgruppe prüft und unterbreitet dem Minister Vorschläge in Form eines Gesetzentwurfs und eines Berichts zur Überarbeitung des Rahmenplans. Besonderes Augenmerk sollte er auf die Steigerung der Effizienz im Gesamtsystem und die Vereinfachung des Regulierungsrahmens legen.
„Es ist wichtig, dass der überarbeitete Prozess zum Erreichen der isländischen Ziele für Energiesicherheit, Energieunabhängigkeit und Nachhaltigkeit beiträgt und gleichzeitig Vertrauen schafft und Misstrauen beseitigt.“ „Der überarbeitete Prozess muss sicherstellen, dass eine Einigung über die einzelnen Aktivierungsmöglichkeiten sowie die zu schützenden Gebiete erzielt werden kann“, heißt es in der Mitteilung des Ministers weiter.
Bereit für die nächste Legislaturperiode
Hilmar Gunnlaugsson, Anwalt am Obersten Gerichtshof und ehemaliger Abgeordneter der Unabhängigkeitspartei, wird Vorsitzender des Lenkungsausschusses sein. Zu ihm gesellen sich in der Gruppe Björt Ólafsdóttir, ehemaliger Minister für Umwelt und natürliche Ressourcen der Bjartrar vámdaði, und Kolbeinn Óttarsson Proppé. ehemaliger Abgeordneter der Links-Grünen.
Sigríður Svana Helgadóttir und Hafsteinn S. Hafsteinsson, Anwälte im Ministerium für Umwelt, Energie und Klima, arbeiten mit der Gruppe zusammen. Die Arbeitsgruppe soll ausführliche Beratungen mit Stakeholdern führen, die sich mit Fragen der Energieeffizienz und des Naturschutzes befassen.
Man gehe davon aus, dass spätestens in der nächsten Legislaturperiode ein Gesetzentwurf auf Basis der Vorschläge der Fraktion vorgelegt werden könne, heißt es in der Mitteilung abschließend.