Die Verhandlungen zwischen den Staats- und Regierungschefs dauerten elf Stunden, aber die Länder der Europäischen Union ringen seit Monaten um gemeinsame Wege, um die Verbraucher in den Ländern vor den Auswirkungen gewaltiger Energiepreissteigerungen zu schützen.
Massenproteste und Streiks wegen des Preisniveaus haben viele Staaten erschüttert, mehr als die Hälfte will die Energiepreise begrenzen. Die Realität ist, dass die Energiewirtschaft der Länder vielfältig ist und daher wahrscheinlich noch einen langen Weg vor sich hat, auch wenn die Staats- und Regierungschefs gestern Abend Solidarität und Einmütigkeit zum Ausdruck gebracht haben.
Die Vor- und Nachteile einer Preisobergrenze sollten bewertet werden
Die Deutschen wehren sich gegen eine Preisobergrenze mit dem Argument, Energieverkäufer würden sich lieber den günstigeren Märkten in Asien zuwenden. Das Fazit des Gipfels lautet jedoch, dass in den nächsten zwei bis drei Wochen die Vor- und Nachteile der Preisobergrenze sowie ihre Auswirkungen außerhalb Europas evaluiert werden.
Bundeskanzler Olaf Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron zeigten sich beide, wenn auch schwach, zufrieden mit dem Ergebnis des Treffens. Sie haben sich lange mit Themen auseinandergesetzt, ohne die erfolgreiche Zusammenarbeit der Staaten in den Schatten stellen zu wollen.
Der nächste Schritt ist das Treffen der Energieminister der Unionsstaaten, das nächste Woche in Luxemburg stattfindet. Die Einigung heute Abend erhöht den Druck auf die EU-Kommission und die Mitgliedsstaaten der Union, den Verbrauchern ebenso wie die Verlässlichkeit des Binnenmarktes und Europas Wettbewerbsfähigkeit im globalen Maßstab zu gewährleisten.
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