Die Erhebungsstelle unterlag nicht der regelmäßigen Aufsicht des Nationalen Rechnungshofs, daher handelt es sich bei dem Bericht nicht um eine klassische Verwaltungsprüfung. Die Organisation erhebt Kindergeld.
Der Bericht schlägt vor, die Aufgaben der Organisation auf den Staat und dann auf die Schatzmeister zu übertragen.
Darin liegen laut Rechnungshof erhebliche Optimierungsmöglichkeiten, die unter anderem darin bestehen, den Betrieb in einen geordneten und effizienteren Fluss zu bringen. Der Nationale Rechnungshof betont, dass es wichtig ist, sofort mit der Ausarbeitung eines Plans für die Übertragung von Projekten zu beginnen, und dass die Umsetzung so wenig Zeit wie möglich in Anspruch nimmt.
Der heute veröffentlichte Bericht ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert und es ist klar, dass die Institution wenig oder gar nicht überwacht wurde. Schließlich heißt es in dem Bericht, dass frühere Gremien die Aktivitäten der Organisation nur in sehr begrenztem Umfang überwachten. Und dass die Agentur von Anfang an ohne angemessene externe Aufsicht arbeiten durfte.
Das National Audit Office begann im September letzten Jahres mit einer Prüfung der Institution. Das Projekt war Teil einer Strategie, die Projekte der Organisation an den Staat zu übertragen.
Detaillierte Fragen wurden an die Erhebungsstelle gerichtet, aber als die Antworten eintrafen, war der Rechnungshof der Ansicht, dass in vielen Fällen versucht wurde, Informationen und Daten zu verschleiern und die Prüfung in die Irre zu führen. Und dass einige der Antworten völlig falsch und irreführend waren. Das Audit deckte auch abnormales Verhalten innerhalb der Organisation auf, das den damaligen Managern angelastet werden könnte.
In dem Bericht heißt es, die damaligen Manager hätten den Vorstand des Inkassobüros bei einer Sitzung im Dezember über ihr Verhalten informiert. Sie wurden sogar aufgefordert, wegen eines Verstoßes gegen die Vertraulichkeit zurückzutreten. Der Nationale Rechnungshof stellt fest, dass die Initiative des Managements auf Medienbeobachtung zurückzuführen ist. Die damalige Geschäftsführung kündigte und die neue Geschäftsführung machte sich direkt an die Arbeit, enthob die damaligen Geschäftsführer vorübergehend von ihren Jobs und erstattete Anzeige bei der Polizei.
Es wird derzeit von der Staatsanwaltschaft ermittelt. Drei von ihnen haben nach Informationen der Nachrichtenagentur in diesen Ermittlungen die Rechtsstellung eines Angeklagten.
Ólafur Þór Hauksson, der Bezirksstaatsanwalt, sagt in einem Interview mit einer Nachrichtenagentur, dass die Ermittlungen in dem Fall in vollem Gange seien, einige der Berichte aufgenommen worden seien und die Ermittler versuchten, sich durch die Unterlagen des Falls zu finden.