Hallur Heiðar Hallsson, ein ehemaliger Bewohner von Skálará unterhalb von Stekkjarbakki, sagt, er bereue das Haus, das letzte Nacht brannte, kaum. „Es war ein nutzloses und ungesundes Gebäude“, sagt Hallur.
Hallur fragt sich, warum die Stadt, ihr derzeitiger Besitzer, so lange gebraucht hat, um es abzureißen. Er weist auf die Brandgefahr hin, die entsteht, wenn man das Gebäude leer und verlassen hinterlässt. Als Beispiel sei erwähnt, dass vor einem Jahr ein Schuppen neben dem Haus in Brand gesteckt wurde.
Vor einiger Zeit lebte der Künstler Jón Þorgeir Ragnarsson, besser bekannt als Nonni, in einem anderen Teil des Gebäudes. Nonni ist inzwischen tot, doch viele seiner Kunstwerke schmücken die Wände des abgebrannten Hauses.
In jüngster Zeit ist das Haus vor allem durch Kaninchen bekannt geworden, die in unmittelbarer Nähe des Hauses in Elliðaárdal Schutz gesucht haben.
Der Abriss ist noch nicht abgeschlossen
Eva Bergþóra Þorbergsdóttir, Kommunikationsdirektorin der Stadt Reykjavík, sagt, dass der Abriss des Gebäudes schon seit langem geplant sei.
„Der Abriss stand auf der Projektliste des Auftragnehmers, wurde aber nicht umgesetzt. Sollte dieser Entwickler es nicht schaffen, wird ein anderer eingestellt.“
Eva Bergthóra sagt, das Alter des Gebäudes, das fast hundert Jahre alt sei, habe den Prozess ein wenig kompliziert gemacht, aber jetzt seien alle Genehmigungen vorliegen und sie rechnet damit, dass das Gebäude in den nächsten Tagen abgerissen werde.