Der französische Präsident Emmanuel Macron hat seine Pläne zur Anhebung des Renteneintrittsalters während seiner vorherigen Amtszeit nicht aufgegeben. Das Thema ist bei den französischen Wählern, die sich in Meinungsumfragen dagegen ausgesprochen haben, hochbrisant.
Obwohl der Präsident im Juni die parlamentarische Mehrheit verloren hat, will er versuchen, das Rentenalter von 62 auf 64 oder 65 anzuheben. Macron sagt, er wolle der Entscheidung von Regierung und Parlament nicht vorgreifen, sei aber von der Notwendigkeit einer Anhebung überzeugt Rentenalter.
Dadurch wird verhindert, dass die Zahl der Menschen auf dem Arbeitsmarkt sinkt, was neben Steuererhöhungen der einzige Ausweg aus den wirtschaftlichen Problemen des Staates ist. Der Vorsitzende der CGT, Phillippe Martinez, sagt, sie halte keiner Überprüfung stand und sei völlig gegen die Anhebung des Rentenalters in Frankreich.
Die Einstellung der Öffentlichkeit zum Thema soll entscheidenden Einfluss darauf haben, ob es Macron gelingt, seine Reformvorschläge wiederzubeleben, die er nach der Coronavirus-Epidemie 2020 verwerfen musste.