Die Krebsgesellschaft von Island hat heute den Beschluss der Hauptversammlung veröffentlicht, in dem sie die Regierung dazu auffordert, ein aktives Krebsprogramm mit gezielten Maßnahmen einzurichten.
Im Beschluss der Mitgliederversammlung der Krebsgesellschaft im Mai letzten Jahres wurde auf die orangefarbene Warnung in den Karten hingewiesen, in der für die kommenden Jahre ein enormer Anstieg der Krebsfälle vorhergesagt wird.
Laut Beschluss der Mitgliederversammlung der Krebsgesellschaft fordert der Verband, dass Prävention, Screening sowie Standarddiagnose- und Behandlungsverfahren Teil der Maßnahmen sind.
Die Hauptversammlung der Krebsgesellschaft fordert den Gesundheitsminister auf, in Zusammenarbeit mit anderen Regierungen die Prävention durch aktive staatliche Maßnahmen zur Priorität zu machen, heißt es im Beschluss der Hauptversammlung der Gesellschaft.
Ich möchte den Zugang zu Medikamenten nicht erleichtern
Laut der Krebsgesellschaft ist es wichtig, die Organisationen zu unterstützen, die Krebsvorsorgeuntersuchungen durchführen, damit die Vorsorgeuntersuchungen so effektiv wie möglich sind. Der Verband fordert, dass die Regierung unter anderem Brustkrebs-Screenings kostenlos machen und ausreichenden Zugang zu Terminen sowie zur Darm- und Mastdarmkrebs-Früherkennung sicherstellen sollte.
In der Entschließung heißt es, dass die Mitgliederversammlung der Krebsgesellschaft den Gesundheitsminister auffordert, vom Auftreten eines begründeten Krebsverdachts bis zum Abschluss der Rehabilitation nach einer Krebserkrankung standardmäßige Diagnose- und Behandlungsverfahren umzusetzen. Sie fordern die Regierung außerdem dazu auf, gegenüber der öffentlichen Gesundheit und den Menschen im Land klar Stellung zu beziehen. Daher sei es wichtig, den Zugang zu Alkohol, Tabak oder Nikotinprodukten nicht zu erleichtern.