Die Aktivität in den Kratern des Vulkanausbruchs bei Sundhnúkagíga hat sich seit gestern etwas auf den südlichsten Teil des nördlichsten Teils des Ausbruchs konzentriert.
Ansonsten sei die Situation mit dem Ausbruch unverändert, so Ingibjargar Andrea Bergþórsdóttir, Expertin für Naturkatastrophen beim isländischen Wetteramt.
Es gibt immer noch einige aktive Magmajets. Zwei scheinen die größten zu sein und dann gibt es noch ein paar kleinere.
Lava fließt hauptsächlich in zwei Hauptströmen nach Nordnordwesten, der Vormarsch ist jedoch sehr langsam.
Verschmutzung in der Umgebung
Auf die Luftverschmutzung angesprochen, sagt Ingibjörg Andrea, dass sich die Windrichtung ändert. Im Ausbruchsgebiet wird eine Richtungsänderung nach rechts vorhergesagt, weshalb in nahegelegenen Gebieten wie Svartsengi, Bláa Lónin und sogar Reykjanesbær Verschmutzungen zu beobachten sind. Im Laufe des Tages wird es klarer.
In der Gegend gab es keine seismische Aktivität.
Nach dem Erdbeben der Stärke 3,2 östlich von Kleifarvatn kam es letzte Nacht spät zu einer Reihe kleinerer Erdbeben, doch danach beruhigte sich laut Ingibjargar alles.