Eine der größten Sorgen der Bewohner von Suðurnes im Vorfeld der Vulkanausbrüche bei Sundhnjúksgíga waren die möglichen Auswirkungen auf die Trinkwasserquelle bei Lági in Svartsengi. Jetzt hat HS Veitur bei Árnarét in Garði eine neue Wasserquelle installiert, die die Bewohner der Gegend versorgen kann, wenn etwas schief geht.
In einer Ankündigung von HS Veitum heißt es, dass es zu einem Notfall sowohl für die Bewohner als auch für die Unternehmen in Suðurnes gekommen wäre, wenn das Trinkwasser das Gebiet verlassen hätte.
Aus diesem Grund wurde ein Ersatzwasserbrunnen errichtet und die Bauarbeiten in Árnarétt laufen seit dem 20. November ununterbrochen. Früher gab es ein Bohrloch, inzwischen wurden zwei hinzugefügt und an Pumpen angeschlossen.
Der Brunnen ist nun fertig und kann bis zu 100 Liter pro Sekunde fördern. Zum Vergleich: Reykjanesbær und Suðurnesjabær verbrauchen durchschnittlich etwa 170 Liter pro Sekunde, wovon über 70 Liter an Vielnutzer gehen.
Die Kosten werden auf 140 Millionen ISK geschätzt.