Am vergangenen Freitag fand in Harpa das dritte Kinderforum des Kinderombudsmanns statt. Der isländische Präsident berief die Versammlung ein, an der rund 140 Kinder im Alter zwischen 11 und 15 Jahren aus dem ganzen Land teilnahmen.
Vor dem Mittag fanden Diskussionen an Arbeitstischen statt. Am Nachmittag seien erwachsene Gäste, darunter Abgeordnete und Minister, eingetroffen, um sich an der laufenden Diskussion über die von den Kindern gewählten Themen zu beteiligen, heißt es in der Mitteilung.
Lilja Alfreðsdóttir, Ministerin für Kultur und Handel, Guðlaugur Þór Þórðarson, Minister für Umwelt, Energie und Klima, Svandís Svavarsdóttir, Minister für Ernährung, und Willum Þór Þórsson, Minister für Gesundheit, saßen am Ende des Kinderforums zusammen, um Antworten zu erhalten. Gegen Ende der Sitzung kam dann Premierministerin Katrín Jakobsdóttir und sprach zu den Kinderparlamentariern.
Es ist dringend erforderlich, dass die Regierung den Kindern mehr zuhört
Die Kinder forderten eindringlich, dass die Regierung den Kindern mehr zuhöre und die Rechte aller Kinder gewährleistet seien. Sie schlugen außerdem vor, dass in allen Schulen psychologische Dienste verfügbar sein sollten, dass das Wahlalter auf 16 Jahre herabgesetzt werden sollte, dass ein Schulsystem für alle geeignet ist, sowohl für diejenigen, die schnell oder langsam im Studium vorankommen wollen, dass die Wartezeiten für Diagnosen verkürzt werden, dass es so etwas gibt bessere Dienstleistungen für Flüchtlinge, kostenlose Fahrt im Bus für alle Kinder unter 18 Jahren und dass alle Geschlechter im Sport die gleichen Rechte hätten, heißt es in der Ankündigung weiter.
Junge Schauspieler waren bei der Versammlung anwesend und führten zwei Szenen aus dem Theaterstück Fíusól auf, das zu Beginn im Borgarleichún uraufgeführt wird Dezember.
Dann endete die Kinderversammlung mit einem Auftritt von Herrn Hnetusmjöri, aber die Mitglieder der Kinderversammlung wählten ihn ausdrücklich für den Auftritt dort aus.