Magnus Geir Eyjólfsson /RUV schreibt
Den neu veröffentlichten Finanzergebnissen zufolge haben die isländischen Fluggesellschaften in den ersten drei Monaten des Jahres insgesamt 11 Milliarden ISK verloren.
Der Betrieb isländischer Fluggesellschaften ist normalerweise im ersten Quartal am intensivsten, da die Nachfrage geringer ist. Auch die Eruptionen auf der Halbinsel Reykjanes verringerten die Nachfrage ausländischer Touristen nach beiden Fluggesellschaften.
Play hat seine Ergebnisse veröffentlicht und das Ergebnis ist ein Verlust von drei Milliarden ISK. Der Cashflow aus dem operativen Geschäft belief sich Ende März auf 2,4 Milliarden ISK, eine Kapitalerhöhung um 4,6 Milliarden ISK dürfte den Betrieb jedoch langfristig sichern. Die Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr beträgt 66 Prozent, die Sitzplatzverfügbarkeit stieg um 63 Prozent. Insgesamt beförderte Play in den ersten drei Monaten des Jahres 349.000 Passagiere.
Icelandair verlor 8,3 Milliarden ISK – das sind etwa 1,4 Milliarden mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Der Vergleich wurde gestern veröffentlicht. Die Liquidität des Unternehmens beträgt rund 57,4 Milliarden ISK. Die Einnahmen des Unternehmens stiegen im Jahresvergleich um 11 Prozent, während die Verfügbarkeit von Passagierflügen um 21 Prozent stieg. Im Berichtszeitraum flogen 757.000 Passagiere mit Icelandair.
Das Management von Icelandair geht davon aus, in diesem Jahr einen Gewinn zu erzielen. Der Ausblick von Play bleibt gegenüber der vorherigen Prognose unverändert und das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen wird voraussichtlich bei etwa Null liegen.