Als die Huginn VE den Schiffsanker in die Pipeline zog, wurde nicht nur die Wasserleitung zu den Vestmanna-Inseln schwer beschädigt, sondern auch das Glasfaserkabel von Vodafone brach unterwegs.
Es wird auch befürchtet, dass an einem der drei Stromkabel, die vom Land zu den Inseln führen, Schäden entstanden sein könnten. Man geht jedoch nicht davon aus, dass es sich um eines von zwei aktiven Stromkabeln handelt, sondern eher um ein durchtrenntes Kabel. Das sagt Halldór Halldórsson, der Sicherheitsdirektor von Landsnet, der die Elektrokabel betreibt.
Auf den Vestmanna-Inseln besteht aufgrund der Beschädigung der Wasserleitung ein Notfall für die öffentliche Sicherheit, und die Polizei der Inseln sowie der Untersuchungsausschuss für Seeunfälle untersuchen den Fall.
Seetest heute durchgeführt
Karl Gauti Hjaltason, Polizeichef in Vestmannaeyjar, sagt, er könne nicht sagen, wann die Ermittlungen in dem Fall durch die Polizei abgeschlossen sein werden. Die Berichterstattung ist noch nicht abgeschlossen und die Datenerfassung ist noch nicht abgeschlossen. Auf die Frage nach der Strafsensibilität eines solchen Ereignisses antwortet er, dass seiner Meinung nach das Maß an Fahrlässigkeit recht hoch sein müsse, um den Schadensverursacher zu bestrafen.
Es ist noch nicht ganz klar, wie es in diesem Fall zu dem Vorfall kam, aber soweit Morgunblaðið weiß, müssen zwei oder drei Operationen durchgeführt werden, um den Anker loszulassen, sodass klar ist, dass bei diesem Vorfall ein Fehler gemacht wurde. Die Verarbeitungsanlage, die das Schiff herstellt, hat reagiert, indem sie sowohl Kapitän Hugins als auch den Maat entließ. Die Umstände des Falles werden jedoch bei Probefahrten, die voraussichtlich heute, Donnerstag, auf den Vestmanna-Inseln stattfinden, klarer geklärt.
Die Angelegenheit wird im heutigen Morgunblaði ausführlicher besprochen.