Als heute Morgen im zweiten Stock von Stangarhyl 3 in Árbær ein Feuer ausbrach, gab es nur einen Fluchtweg. Ein Bewohner versuchte, aus dem Fenster zu springen, um zu entkommen. Ein weiterer Bewohner, ein ausländischer Arbeiter in den Fünfzigern, liegt nach dem Brand immer noch schwer erkrankt im Krankenhaus.
Im Obergeschoss wohnen sechs Menschen, allesamt ausländische Arbeiter.
Guðjón Ingason, stellvertretender Chef der Feuerwehr im Hauptstadtgebiet, sagt in einem Interview mit mbl.is, dass alle Bewohner vom Berg außer einem Als die Feuerwehr eintraf, hatte sie das Gebäude bereits verlassen. Dieser Mann befand sich in dem Raum, in dem das Feuer ausbrach.
„Chaos“ beim Eintreffen der Feuerwehr
„Es herrschte ziemliches Chaos vor Ort“, sagt Guðjón im Interview mit mbl.is und fügt hinzu, dass zwei Feuerwehrmänner daraufhin in das Gebäude gestürmt seien und den Mann abgeholt hätten, der jetzt schwer erkrankt im Krankenhaus liege.
Drei Personen konnten das Haus unverletzt verlassen, einer erlitt jedoch eine Rauchvergiftung und ein weiterer wurde durch einen Sprung aus dem Fenster verletzt.
„Einer von ihnen sprang aus einem Fenster im zweiten Stock und wurde verletzt. „Der andere war inzwischen ausgestiegen, hatte aber eine Rauchvergiftung“, sagt er, die Männer seien deshalb aber auch zur Behandlung gebracht worden.
Nur ein Fluchtweg
Guðjón sagt, dass die Brandbekämpfung für ihn relativ gut verlaufen sei. Das Feuer breitete sich kaum aus, bevor die Feuerwehr es löschte. Andererseits entstand viel Rauch.
Auf Nachfrage sagt er, er wisse nicht, ob der Brandschutz im Gebäude in einem guten Zustand sei. Die Beurteilung obliegt der Polizei.
„Über den Brandschutz selbst weiß ich nichts. Zumindest gab es außer diesem einen Ausgang keinen Fluchtweg. „Da hat es zumindest an dem gefehlt, was es leisten muss“, sagt er, weist aber darauf hin, dass eine Brandschutzwand den Gebäudeteil, in dem das Feuer ausgebrochen ist, vom anderen Gebäudeteil trennt.
In Abendnachrichten Rúv Heute Abend wurde berichtet, dass der Antrag wäre angenommen worden in 2002 das Obergeschoss des Gebäudes in eine Hausmeisterwohnung umzuwandeln, unter der Bedingung, dass neben dem Gebäude ein Balkon gebaut wird. Der Balkon hingegen wurde nie gebaut.