Das Gesundheitsministerium und seine Behörden gaben im vergangenen Jahr fast 95 Millionen ISK für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit aus. Davon gab das Landspítalin fast 28 Millionen ISK und das Gesundheitswesen der Hauptstadtregion fast 22 Millionen aus.
Berglind Ósk Guðmundsdóttir, Parlamentsabgeordneter der Unabhängigkeitspartei, hat Anfang des Jahres eine Anfrage an alle Minister zu den Kosten für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit gerichtet.
Fünf Ministerien haben auf die Anfrage geantwortet, in mehreren Ministerien wurde die Anfrage jedoch aufgrund eines Ministerwechsels abgebrochen.
Zwei Ministerien gaben 60 Millionen aus
Das Ministerium für Umwelt, Energie und Klima und seine Institutionen gaben im vergangenen Jahr mehr als 56 Millionen ISK für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit aus.
Gleichzeitig gaben das Ministerium für Soziales und Arbeitsmarkt und seine Institutionen über 55 Millionen ISK aus.
Die Kosten des Außenministeriums für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit beliefen sich auf knapp über 6 Millionen ISK.
Ein Verarbeitungsfonds erinnert an die Klassifizierung
Im Falle des Ministeriums für Umwelt, Energie und Klima wurden 13 Organisationen für die oben genannten Kosten ausgewählt. Der Processing Fund war die Organisation, die das meiste Geld für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit ausgab, die Kosten beliefen sich jedoch auf 28.438.252 ISK.
Davon flossen Mittel in verschiedene Projekte wie zum Beispiel:
- 2,6 Millionen ISK in: „Der ganze Kreis, Sensibilisierung für die Klassifizierung“.
- 19,8 Millionen ISK in „Tiltal – Werbematerial über die Auswirkungen von Einwegplastik auf die Natur“.
- 4 Millionen Euro für eine TV-Serie über die Kreislaufwirtschaft.
35 Millionen beim Arbeitsinspektorat
Beim Ministerium für Soziales und Arbeitsmarkt wurden acht Organisationen identifiziert und deren Kosten für Werbung und Verkaufsförderung aufgeschlüsselt.
Die größten Kosten entfielen auf die Arbeitsaufsichtsbehörde, nämlich fast 35 Millionen ISK. Die Kosten flossen in verschiedene Projekte wie:
- 17 Millionen in: „Gemeinsam zusammenarbeiten: Eine gesunde Arbeitsplatzkultur fördern“.
- 12,3 Millionen in: „Zusammenkommen: Maßnahmen gegen sexuelle Belästigung“.