Die seismische Aktivität hat sich auf der Reykjanes-Halbinsel heute kaum verändert und ist stattdessen wieder nach Norden zurückgekehrt, näher an die Mitte des Magmakorridors. In einer Mitteilung des Zivilschutzes heißt es, die Aktivität sei lediglich zurückgegangen.
Der Magma-Korridor erstreckt sich von der Sundhnúka-Kraterreihe bis durch Grindavík.
In der Nähe von Reykjanesstá gab es Erdbeben, die meisten davon ereigneten sich in einer Tiefe von etwa 5 km. Erschütterungen in diesem Gebiet können eine Stärke von 5 erreichen. In Brennisteinsfjöll herrscht heute sehr wenig Aktivität.
Durch Erdrutsche verschlissene Rohre
Wie mbl.is heute berichtete, wurden die Straßen in Grindavík durch das Erdbeben stark beschädigt und heute Morgen fiel in der Stadt der Strom aus. Die Stromversorgung wurde wiederhergestellt, allerdings kam es in mehreren Stadtteilen zu Ausfällen aufgrund eines Fehlers im Verteilungssystem, sowohl in den Rohren als auch in den Transformatorstationen.
Pipelines wurden durch Erdrutsche zerstört und Umspannwerke durch Erdbeben beschädigt. Auf dem gesamten Hof gibt es heißes Wasser und einen guten Druck im System. Die vollständige Lieferung erfolgt von Svartsengi, mit Strom, Kalt- und Warmwasser.
Das Kaltwasserverteilungssystem wurde teilweise beschädigt, die Reparaturen sind jedoch abgeschlossen und Löschwasser ist somit in allen Bezirken verfügbar.