Die Angehörigen des Piloten Haraldar Diego, der bei dem Flugzeugabsturz in Þingvallavatn im Februar 2022 ums Leben kam, sagen, dass nichts über seine wahre Schuld aufgedeckt wurde, sondern dass der Bericht des Verkehrsunfalluntersuchungsausschusses auf Vermutungen darüber basiert, ob der Mensch Faktor, der den Unfall verursacht hat.
Dies geht aus einer Erklärung hervor, die der Anwalt von Haraldars Frau und Kindern an die Medien geschickt hat.
Der Bericht des Ausschusses kommt zu dem Schluss, dass die Ursache des Unfalls die absichtliche oder unbeabsichtigte Landung des Flugzeugs auf dem eisigen Wasser ist. Bei der Landung durchschlug das Rad des Flugzeugs das Eis und das Flugzeug sank innerhalb von nur zwei Minuten.
Werden menschliche Faktoren als ursächlich für den Unfall angesehen? Entweder handelt es sich um einen Entscheidungsfehler und eine Überschätzung der eigenen Fähigkeiten, wenn man auf dem Wasser landen würde, aber es handelt sich um einen Fähigkeitsfehler, der unter anderem mit der technischen Umgebung zusammenhängt, wenn man dazu gezwungen wäre in geringer Höhe fliegen.
In der Aussage der Angehörigen heißt es, dass selbst wenn festgestellt werden sollte, dass der menschliche Faktor einen Einfluss auf den Unfall hatte, nicht bekannt ist, ob dieser Faktor durch ungewöhnliche Risikobereitschaft oder Stunting seitens des Piloten verursacht wurde oder ob das andere der Fall war Der Faktor war zu diskutieren. Es wird wiederholt, dass nichts vorgebracht wurde, was seine Schuld beweisen könnte.
Bild aus dem Bericht der Untersuchungskommission, aufgenommen um 11:48 Uhr aus dem Flugzeug, kurz bevor das Flugzeug auf dem Wasser aufschlug.
Es wird darauf hingewiesen, dass diejenigen, die Harald von der Flucht kannten, zustimmen würden, dass Besonnenheit bei ihm immer oberste Priorität hatte. „Es ist nichts ans Licht gekommen, was darauf hindeutet, dass an diesem schicksalhaften Tag etwas anderes auf dem Spiel stand“, heißt es in der Erklärung.
Die Angehörigen bitten auch um Raum für weitere Äußerungen in den Medien und geben an, dass sie hoffen, dass in dieser Angelegenheit Frieden hergestellt wird und dass die Angehörigen aller Verstorbenen Frieden in ihren seelischen Strapazen finden können.
Die vollständige Aussage:
„Aufgrund der Berichterstattung in den Medien nach dem Bericht des Verkehrsunfalluntersuchungsausschusses über den Flugzeugabsturz in Þingvallavatn, d. h. Am 3. Februar 2022 möchten die Angehörigen von Haraldar Diego, TF ABB-Pilot, Folgendes mitteilen:
Zunächst fordern die Angehörigen Raum für weitere mediale Äußerungen zum SLSYS. Das schwere Ereignis hat erwartungsgemäß immer noch große und tiefe Auswirkungen auf ihre Psyche und die Angehörigen halten sich nicht für bereit, den Medien Interviews zu geben.
Zweitens weisen die Angehörigen darauf hin, dass kein Beweis für die Schuld des Piloten Haraldar Diego, des Mitbewohners und Vaters der Angehörigen, erbracht worden sei, die Untersuchungskommission für Verkehrsunfälle jedoch auf Vermutungen darüber basiert, ob der menschliche Faktor den Unfall verursacht hat. Auch wenn festgestellt werden sollte, dass der menschliche Faktor einen Einfluss auf diesen schicksalhaften Tag hatte, gibt es keine Hinweise darauf, ob dieser Faktor durch ungewöhnliche Risikobereitschaft oder Stunting seitens des Piloten verursacht wurde oder ob es sich um etwas anderes als das handelte bevorstehender Faktor, der besprochen wird So weisen die Angehörigen des Piloten darauf hin, dass keine Beweise für seine Schuld vorliegen.
Drittens wird darauf hingewiesen, dass das Gutachten nicht dazu dienen soll, das Verschulden einzelner Parteien, sondern lediglich die Ursachen aufzuklären, damit in Zukunft Lehren aus dem Unfall gezogen werden können, um weitere Unfälle zu verhindern. Piloten und Flugbegeisterte, die Harald Diego aus erster Hand kannten, sind sich einig, dass für ihn stets Vorsicht an erster Stelle stand. Es ist nichts ans Licht gekommen, was darauf hindeutet, dass an diesem schicksalhaften Tag etwas anderes auf dem Spiel stand.
In Bezug auf alle oben genannten Punkte wünschen sich die Angehörigen von Haraldar Diego, dass in dieser Angelegenheit Frieden hergestellt wird und dass die Angehörigen aller Verstorbenen Frieden über ihre seelischen Strapazen finden können.
Mit Respekt und Freundlichkeit,
fh die Verwandten von Haraldar Diego,
Geisel Kr. Björnsson, Anwalt.“