Seit 2022 hat Frau Ragnheiður fast 2.600 Nasensprays mit dem Medikament Naloxon an Einzelpersonen, Institutionen oder Veranstaltungsorte verteilt. Das sagt Sólveig Gísladóttir, die Projektmanagerin von Frau Ragnheiðar, in einem Interview mit mbl.is.
Naloxon-Nasenspray ist ein Gegenmittel bei einer Opioid-Überdosis und wird als Notfallbehandlung eingesetzt.
Mittlerweile ist das Medikament verschreibungspflichtig, aber das Gesundheitsministerium ist seit April letzten Jahres dabei, das Medikament rezeptfrei verfügbar zu machen. Das Haupthindernis liegt in den vertraglichen Verpflichtungen des Zulassungsinhabers des Arzneimittels in Norwegen gegenüber Dritten.
Gesundheitsdienstleister könnten das Medikament verteilen
„Dies ist eine sehr wichtige Maßnahme zur Schadensminderung und wir wollen Naloxon so weit wie möglich verbreiten und so weit wie möglich in Umlauf bringen“, sagt Sólveig und fordert, dass mehr Gesundheitseinrichtungen, wie z. B. Gesundheitskliniken, das Medikament importieren und so weiter Dadurch gelangt es in den weiteren Umlauf.
„Ich würde mir wünschen, dass dies beispielsweise in Gesundheitseinrichtungen besser zugänglich ist, da sie die gleiche Erlaubnis wie wir haben, dies zu beantragen und es wie wir zu verteilen.“
Auf die Frage, ob sie sich weitere Maßnahmen zur Schadensminderung in diesem Bereich vorstelle, während sie darauf warte, dass Naloxon rezeptfrei erhältlich sei, antwortete sie, dass es auf diesem Gebiet noch viel Raum für Verbesserungen gebe.
„Es gibt lange Wartelisten für alle Behandlungen, es ist schwierig, eine Rehydrierung zu bekommen, und es ist einfach ein sehr ernstes Problem.“ Wir müssen in dieser Angelegenheit besser werden.“