Lebhafte Diskussionen fanden heute bei einer von der Stadt Reykjavík organisierten Bürgerversammlung statt. Dies ist das erste Mal, dass eine solche Versammlung in der Stadt stattfindet.
Magnea Gná Jóhannsdóttir, Stadträtin und Vorsitzende der Lenkungsgruppe zur Entwicklung einer umfassenden Politik für Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren, sagt in einem Interview mit mbl.is, dass es eine Freude sei, dass die Stadt die erste Bürgerversammlung organisiert habe befasst sich mit den ersten Lebensjahren der Stadtbewohner.
Ziel des Bürgerrates ist es, ein Diskussionsforum für Eltern und Kinder zu schaffen, in dem sie sich über Angebote für Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren austauschen können. Dann ist es möglich zu vermitteln, was gut gemacht wurde und was in der Angelegenheit besser gemacht werden kann.
Unterschiedliche Interessen der Eltern
Magnea sagt, dass an der Bürgerversammlung fast 100 Menschen teilnahmen, sowohl Kinder als auch Eltern. Besonders begrüßt sie auch, wie viele Einwanderer teilgenommen haben.
„Es ist besonders erfreulich, dass so viele Einwanderer gekommen sind, da es oft schwieriger ist, diese Gruppe zu erreichen.“
Die Interessen isländischer und ausländischer Eltern sind unterschiedlich. Ausländische Eltern sprachen sich für eine Verbesserung der Elterninformation aus. Die meisten waren sich jedoch einig, dass die Lücke zwischen Mutterschaftsurlaub und Kindergarten geschlossen werden muss.
Außerdem wünschten sich viele Eltern eine Verbesserung der Beschallungsanlage in Grundschulen und sprachen sich auch für die Notwendigkeit aus, die Verpflegung in den städtischen Kindergärten zu verbessern.
Magnea sagt jedoch, dass die meisten Menschen mit der professionellen Arbeit der Kindergärten zufrieden seien und dass Eltern und Kinder im Allgemeinen mit der einmal in Anspruch genommenen Dienstleistung zufrieden seien.
Bei den Eltern herrscht große Unzufriedenheit wegen der Wartezeiten auf Plätze in den städtischen Kindergärten.
Nehmen Sie die Zahlungen zur Überprüfung mit nach Hause
Es liegt im mehrheitlichen Einverständnis des Stadtrats, eine Beratung einzurichten und eine Strategie für die Altersgruppe 0 bis 6 Jahre zu formulieren, die die unterschiedlichen Interessen verschiedener Gruppen berücksichtigt. Gemeint sind die Interessen von Eltern, Kindern, Unternehmen und Berufstätigen.
Anschließend wurde eine Lenkungsgruppe eingesetzt, um eine Richtlinie zur Umwelt und den Bedingungen von Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren zu formulieren.
Die Lenkungsgruppe hat sich mit verschiedenen Fragen dieser Altersgruppe befasst, wie z. B. dem Zugang zu Spielplätzen, Zahlungen zum Mitnehmen und der Betreuungszeit zwischen Mutterschaftsurlaub und Kindergarten.
Im Anschluss an die Bürgerversammlung wird der Lenkungsausschuss die Vorschläge von Eltern und Kindern berücksichtigen und ihre Umsetzbarkeit unter Berücksichtigung von Kosten, Gleichberechtigung und den Interessen der Kinder bewerten. Dann sagt Magnea, dass die Gruppe die Vorschläge voraussichtlich im Herbst vorlegen wird.