Die Isländische Kulturerbe-Stiftung äußert großen Unmut über die Pläne zur Erweiterung der Deponie in Klettagårður und die Veränderungen im sogenannten Klettavæði.
Gestern wurde im Morgunblaðin berichtet, dass im Planungsportal etwa hundert Kommentare zu einem Vorschlag zur Änderung der Regionalplanung des Gebiets eingegangen seien. Die Änderung umfasst die Erweiterung des regionalen Planungsgebiets nach Nordwesten, sodass es Veitnas Grundstück in Klettagarði 14 abdeckt, sowie die Erweiterung der Klettagarði-Deponie.
Viele Bewohner der Gegend äußerten ihren Unmut darüber, dass die unberührte Natur des Strandes beeinträchtigt und die Aussicht auf Viðeyjar eingeschränkt werden sollte.
Eine bemerkenswerte Kulturlandschaft
In ihrer Überprüfung sagt die Isländische Kulturerbe-Stiftung, dass man darauf aufmerksam machen muss, dass es einen Naturschutzplan für Laugarnes gibt, der am 25. August 2016 sowohl vom Stadtrat als auch vom Bürgermeister von Reykjavík bestätigt wurde. Darin heißt es unter anderem Andere Dinge sind, dass die Natur von Laugarnes das Gebiet einzigartig in Reykjavík macht, wo es möglich ist, über das Vorgebirge und hinaus nach Viðey zu blicken, ohne von modernen Strukturen abgelenkt zu werden. „Es ist wichtig, diese bemerkenswerte Kulturlandschaft, das Zusammenspiel von Natur und Denkmälern, die es sonst nirgendwo in Reykjavík gibt, zu bewahren“, heißt es im Naturschutzplan von 2016.
Die gesamte Berichterstattung kann im heutigen Morgunblaði abgerufen werden.