Der isländische Schriftstellerverband lehnt die geplante Sommerschließung der meisten Filialen der Stadtbibliothek in diesem Sommer ab.
Dies geht aus einem Beschluss des Vorstandes der Gewerkschaft hervor.
Die Gewerkschaft weist darauf hin, dass durch die Schließungen wesentliche und gesetzliche Dienstleistungen für die Einwohner von Reykjavík eingeschränkt werden. Der Vorstand der Gewerkschaft hält es für besonders gefährlich, die Bibliotheken zu einem Zeitpunkt zu schließen, an dem Kinder keinen Zugang zu den Schulbibliotheken haben.
Wird für die Gesellschaft kostspielig sein
Die Gewerkschaft weist darauf hin, dass Lehrer Eltern dazu ermutigen, die Lektüre ihrer Kinder auch im Sommer und darüber hinaus fortzusetzen sehen Es ist nicht hinnehmbar, dass die Stadt, die für die Grundschulen und damit für die Leseausbildung der Kommune verantwortlich ist, aus Kostengründen Bibliotheken schließt und gleichzeitig Familien mit Kindern und anderen Lesern den Zugang zu Lesestoff im Sommer verwehrt.
Der Vorstand der Gewerkschaft sagt außerdem, dass eine solche Kosteneinsparungsmaßnahme vor allem Kinder aus weniger wohlhabenden Familien treffen wird, die zu Hause keinen guten Zugang zu Büchern haben.
Am Ende wird es die Gesellschaft teuer zu stehen kommen.