Hörður Jón Fossberg Pétursson, Möbelpolsterer und Kaufmann, starb am 10. August letzten Jahres im Landspítalan in Fossvogur im Alter von 93 Jahren.
Hörður wurde am 7. März 1931 in Reykjavík geboren. Es wurde angenommen, dass seine Eltern Sveinbjörg Sigfúsdóttir und Pétur Hoffmann Salómonsson waren, bis Hörður vor einigen Jahren nach seiner Herkunft suchte. Mit einem Vaterschaftstest im Jahr 2019 wurde schließlich bestätigt, dass Harðars Vater Gunnlaugur Jón Fossberg war. Darüber berichtete Hörður in einem ausführlichen Interview im Sunndagsblaði des Morgunblaðin am 17. April 2021.
„Ich habe jetzt nichts gegen dich“
Unter anderem hieß es, dass es in der Stadt schon früh Gerüchte gab, dass Pétur Hoffmann nicht Hárðurs Vater sei, da Pétur einmal zu ihm gesagt habe: „Ich habe nichts an dir!“ Hárður wurde eine Woche vor seiner Konfirmation getauft und dann Seine Mutter machte den Namen „Jón“ nach dem Namen Harðar wieder gut, aber niemand in der Familie hieß Jón. Als Hörður seine Mutter fragte, warum sie diesen Namen hinzufügen wolle, sagte sie, dass es ihrer Meinung nach einfach ein schöner Name sei.
Als Hörður neun Jahre alt war, entschloss er sich, den Vaterschaftstest zu machen, nahm anschließend den Namen Fossberg an und ließ ihn im nationalen Register eintragen. Er war dankbar für die Unterstützung seiner Nichten und Neffen sowie der Familie Fossberg bei der Suche nach dem Ursprung.
Gelernter Polsterer
Hörður wuchs in Austurbærn auf und ging nach Austurbærskólann. Schon in jungen Jahren arbeitete er in verschiedenen Berufen, lernte dann aber das Möbelpolstern. Zunächst war er bei Kristján Tromberg, erhielt aber schließlich einen Vertrag bei Bólsturgerð Ingimar Jónsson in Brautarholt 22 unter der Leitung des Handwerksmeisters Kristján Sigurjónsson. Hörður schloss sein Studium 1955 ab und besuchte anschließend zwei Jahre die Berufsschule.
Hörður gründete 1956 sein eigenes Möbelpolstergeschäft und leitete das Unternehmen bis 2003. Zunächst hatte er das Geschäft am Laugaveg, zog aber 1972 nach Grensásveg. Anschließend fügte er den Verkauf von Möbeln hinzu und der Name des Unternehmens wurde in HP Furniture geändert.
Hörður verkaufte unter anderem Holzmöbel wie einen Nähtisch und eine Schatzkiste, die bei den Bürgern sowohl bekannt als auch beliebt wurden. Bólstrun Hardar hatte den ersten Werbespot, der auf Sjónvarpin erschien. Die Schauspieler waren Herdís Þorvaldsdóttir und Árni Tryggvason. Viele Menschen erinnerten sich an den Satz: „Mein Schatzloch“. Viel später machte Hörður erneut mit Radiowerbungen wie „Gehen Sie nicht vorbei, wenn Sie vorbeikommen“ auf sich aufmerksam und machte an einem Schönwettertag Werbung für „Wegen Wetter geschlossen“, was damals im Radio nicht zu hören war Zeit.
Ein denkwürdiges erstes Pokaltor
Hörður war ein großartiger Fram, spielte in jungen Jahren Fußball für den Verein und wurde 1964 erster Vorsitzender der Fußballabteilung und stellvertretender Vorsitzender von Fram. Für seinen Beitrag erhielt er die höchste Auszeichnung Forward; Abzeichen aus Bronze, Silber und Gold. Er war auch Trainer des Vereins.
Es sei darauf hingewiesen, dass Hörður 27 Jahre alt war, als er begann, mit Fram Fußball zu spielen. Zum Spaß kann erwähnt werden, dass er das erste Tor erzielte, das in einem Pokalwettbewerb geschossen wurde, als dieser im Sommer 1960 zum ersten Mal in diesem Land ausgetragen wurde. Das Tor war unvergesslich, Hörður spielte als Außenverteidiger, er war knapp über der Mitte, als er sich mit einem satten Schuss, der in der Ecke landete, auf das Tor zubewegte!
Hörður war auch Unternehmer bei Kiwanis, unter anderem Präsident von Katla, und setzte sich für den Kauf des ersten speziell für Behinderte konzipierten Autos ein. Hörður war lange Zeit Vorstandsmitglied des isländischen Kaufmannsverbandes und erhielt für seine gute Arbeit die Goldmedaille des Verbandes. Anschließend war er viele Jahre lang Mitglied der Freimaurerei. In den letzten 20 Jahren spielte er Golf in Nesklúbn,
Harðars überlebende Frau ist Helga Sigurðardóttir, aber sie waren fast 50 Jahre verheiratet. Harðars erste Frau war Birna Björnsdóttir, geb. 1927, gest. 2005. Sie hatten drei Kinder; Sigurd Pétur, geb. 1955, Bjarka, geb. 1960, und Dögg, geb. 1965. Zuvor hatte Hörður der Sohn Hörð, geb. 1953, mit Sigríði Brynjólfsdóttir. Helgas Sohn ist Árni Elíasson, geb. 1956.
Hardars Beerdigung findet am Freitag, den 16. August, in der Háteigskirkja statt 13.