Vorläufige Ergebnisse deuten auf Vogelgrippe bei isländischen Wildvögeln hin. Die isländische Lebensmittelbehörde meldet erste Verdachtsfälle von Vogelgrippe bei Wildvögeln. Proben aus verschiedenen Regionen des Landes, darunter Laugarvatn, Öræfi und Húsavík, wurden positiv auf Vogelgrippeviren getestet. Die endgültige Bestätigung der Virulenz und Art steht jedoch noch aus.
Die Öffentlichkeit wird aufgefordert, kranke oder geschwächte Wildvögel nicht zu berühren. Stattdessen sollten solche Begegnungen der Lebensmittelbehörde gemeldet werden.
Seit Mitte September verzeichnet die Lebensmittelbehörde einen Anstieg von Meldungen über kranke oder tote Wildvögel. Die Proben wurden zur weiteren Untersuchung an das Institut für Pathologie in Keldur geschickt. Ergebnisse werden in Kürze erwartet.
Die Lebensmittelbehörde empfiehlt, Funde von kranken oder toten Vögeln direkt auf ihrer Website zu melden oder telefonisch bzw. per E-Mail mast@mast.is Kontakt aufzunehmen. Hilfreiche Informationen wie Vogelart, Anzahl und Fundort mit Koordinaten sollten bereitgestellt werden.
Geflügel- und Vogelhalter werden aufgefordert, größtmögliche Schutzmaßnahmen zu treffen, um eine Ansteckung durch Wildvögel zu verhindern. Die Lebensmittelbehörde wird nach Abschluss der Tests weitere Informationen zur Prävention herausgeben.
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