Das Bezirksgericht Nordosten hat einen Mann unter anderem wegen des Besitzes von 416 Fotos und 42 Videoclips, die Kinder in pornografischer Form zeigen, zu fünfzehn Monaten auf Bewährung verurteilt.
Der Mann wird wegen zweier Delikte bestraft, einerseits eines Sexualdelikts und andererseits eines Waffendelikts, das Urteil wurde jedoch am 13. Juni verkündet.
Bei Hausdurchsuchung wurde Kinderpornografie gefunden
Bei Sexualdelikten handelt es sich um den Besitz und die Verbreitung von Material, das Kinder auf sexuelle oder pornografische Weise darstellt.
Das Filmmaterial wurde von der Polizei bei einer Durchsuchung des Hauses des Mannes beschlagnahmt, aber auf seinem Mobiltelefon, Tablet und Tower-Computer gefunden.
Anschließend soll der Mann Bilder, die Kinder in einem sexuellen Licht zeigen, über Chatseiten im Internet an nicht näher bezeichnete Personen verteilen lassen.
Im Haus des Mannes wurden zwei Schwerter gefunden
Der Verstoß des Mannes gegen das Waffengesetz umfasst unter anderem den Besitz einiger Waffen in seinem Haus. Zu den im Urteil des Mannes genannten Waffen gehören zwei Schwerter und ein Dolch mit einer 18,5 cm langen Klinge.
Der Mann bekannte sich seiner Verbrechen schuldig und das Gericht stellte fest, dass es keinen Grund gab, an der Richtigkeit des Geständnisses zu zweifeln.
Die Aufnahmen zeigten grobe Misshandlungen von Kindern
Im Urteil heißt es, dass bei der Festlegung der Bestrafung des Mannes die Rauheit des Filmmaterials berücksichtigt wurde.
Es wird dann klargestellt, dass das Material, das der Mann in seinem Besitz hatte, groben sexuellen Missbrauch gegenüber jungen Mädchen zeigt.
Andererseits wurde berücksichtigt, dass der Mann nicht vorbestraft ist, bei den polizeilichen Ermittlungen kooperierte, seine Straftaten vor Gericht offen gestand und die Bereitschaft zeigte, sich mithilfe von Fachleuten zu verbessern.
Bewährung und Beschlagnahme der Waffen
Das Bezirksgericht urteilte, dass der Mann für fünfzehn Monate inhaftiert werden sollte, die Vollstreckung der Strafe jedoch aufgeschoben und nach drei Jahren aufgehoben werden sollte, er wird auf allgemeine Bewährung kommen.
Anschließend sollen neben den in seinem Besitz befindlichen Waffen auch das Mobiltelefon, das Tablet und der Tower-Computer des Mannes beschlagnahmt werden. Der Mann wird außerdem zur Zahlung der Verteidigungskosten seines Anwalts in Höhe von 550.000 ISK verurteilt.