Sigríður Margrét Oddsdóttir, Geschäftsführerin der schwedischen Gewerkschaft (SA), sagt, sie könne sich nicht zu den Ideen von VR und Efling zu Streikaktionen äußern, sagt aber, es sei die feste Position der SA, dass sie sich in Lohnverhandlungen befänden.
„Die Gewerkschaften haben die Verhandlungen nicht beendet und wir sind auf jeden Fall zu einem Gespräch über Voraussetzungsklauseln bereit“, sagt Sigríður und verweist auf die Tatsache, dass bei dem Scheitern der Verhandlungen am Freitag eine Einigung über den Gehaltsteil des Tarifs erzielt worden sei Vereinbarungen getroffen, es wurde jedoch keine Einigung über die Vorbedingungsklauseln der Verträge erzielt.
Bespricht den Weg zum Ziel
Auf die Frage, warum keine Einigung über die Voraussetzungen erzielt werden könne, sagt Sigríður, dass die Vertragsparteien über den Weg zum Ziel bzw. über das gemeinsame Ziel diskutieren werden, Tarifverträge zur Reduzierung der Inflation sowie zur Schaffung von Voraussetzungen für sinkende Zinssätze abzuschließen.
„Dies ist heutzutage eines der größten Themen, die sowohl für isländische Haushalte als auch für isländische Unternehmen von Interesse sind.“
Sigríður sagt auch, dass es wichtig sei, dass die Position der SA zur Bedeutung von Voraussetzungsklauseln dargelegt werde, ihr Standpunkt sei jedoch, dass Voraussetzungsklauseln wichtig seien, wenn langfristige Tarifverträge abgeschlossen würden.
Automatische Reaktion, wenn Bedingungen nicht erfüllt sind
Sigríður erklärt, dass eine der Grundbestimmungen des SA darin besteht, dass es in den nächsten vier Jahren, dem Zeitraum, der von den betreffenden Tarifverträgen abgedeckt wird, zwei Überprüfungspunkte geben wird. Einerseits am 15. März 2025, andererseits gegen Ende 2026.
Gleichzeitig würde ein sogenannter Vorbedingungensausschuss eingesetzt, ein gemeinsamer Ausschuss der Vertragsparteien, der die Aufgabe hätte, sich an den Prüfpunkten zu treffen und zu beurteilen, ob die Vorbedingungen der Tarifverträge erfüllt sind oder nicht.
„Wir haben vorgeschlagen, dass wir zu diesem frühen Zeitpunkt automatisch reagieren, wenn der Kriterienausschuss nicht gemeinsam eine Antwort finden kann und die Kriterien nicht erfüllt werden.“
Sigríður SA gibt außerdem an, dass sie vorgeschlagen habe, dass der Ausschuss automatisch in Form einer Kaufpreiserhöhung reagieren werde, wenn er zu diesem früheren Zeitpunkt der Überprüfung nicht zu einer gemeinsamen Schlussfolgerung komme.
Der Vertrag ist mit einer Frist von drei Monaten kündbar
Zum zweiten Prüfpunkt schlägt SA vor, dass die Vertragsparteien den Vertrag mit einer Frist von drei Monaten kündigen können, wenn die Ziele nicht erreicht werden, sagt Sigríður und fügt hinzu:
„Dies war unser Vorschlag und unsere Vision, unsere Diskussionsgrundlage mit der breiten Koalition, und vielleicht liegt es an ihnen, für die laufende Diskussion zu antworten.“
Auf die Frage nach den Kommentaren der großen Gruppe, dass der Ball nun bei Südafrika liege, antwortet Sigríður:
„Das ist die Diskussionsgrundlage. „Wir werden die Gespräche nicht beenden“, fügt aber hinzu, dass es Sache des Regierungsvermittlers sei, ein formelles Treffen einzuberufen.
Die Anforderungen sind wirtschaftlich schlechte Ideen
Auf die Frage nach dem Rechtsgutachten, das Efling von einer Anwaltskanzlei für sich erstellen ließ, nachdem die SA geäußert hatte, dass Vermutungsklauseln in Tarifverträgen die Unabhängigkeit der isländischen Zentralbank beeinträchtigen würden, antwortete Sigríður, dass die SA gesagt habe, die Forderungen der Gewerkschaften seien ein Problem wirtschaftlich schlechte Idee.
„Die Forderungen der Gewerkschaften lauteten, dass die Verträge gekündigt werden könnten, wenn die Leitzinsen im März 2025, also ein Jahr nach Inkrafttreten der Verträge, nicht um 2,5 % gesenkt würden. „Wir haben gesagt, dass es wirtschaftlich gesehen eine schlechte Idee ist, in Tarifverträgen eine solche Verknüpfung mit dem Leitzins zu haben“, erklärt Sigríður und fügt hinzu:
„Der Hauptgrund dafür ist natürlich, dass es für die Zentralbank schwieriger sein kann, einfach die Kaufkraft der Löhne zu garantieren, wenn wir den Leitzins als verhandelbares Element in Tarifverträge einbeziehen.“ vereinbart.“
Bindet implizit die Hände des geldpolitischen Ausschusses
Sigríður sagt, dass es offensichtlich sei, dass der geldpolitische Ausschuss indirekt die Hände des Ausschusses binde, wenn er bedenken müsse, dass seine eigenen Entscheidungen den isländischen Arbeitsmarkt stören könnten. Darauf bezieht sich SA, als sie eine direkte Verknüpfung mit dem Leitzins der Zentralbank in den Tarifverträgen ablehnte.
„Genau so, wie wir wissen, dass Zinsklauseln in Tarifverträgen natürlich nur gesetzlich zulässig sind, sind sie wirtschaftlich einfach eine schlechte Idee.“