Die neuesten Informationen, die auf Satellitenbildern und GPS-Daten basieren, bestätigen, dass sich gestern Abend ein Magmatunnel vom Sundhnúka-Krater südsüdöstlich und unter und durch Grindavík gebildet hat.
Dies geht aus Angaben des Nationalen Wetterdienstes hervor.
In der Ankündigung heißt es, dass die seismische Aktivität anhalte, die Intensität jedoch seit gestern Nacht abgenommen habe.
Empfohlen in einer Tiefe von 2-4 km
Bjarki Kaldalóns Friis, Experte für Naturkatastrophen beim Isländischen Meteorologischen Amt, sagt in einem Interview mit mbl.is, dass die Erdbeben mittlerweile in einer Tiefe von zwei bis vier Kilometern gemessen würden und einige sei seichter.
GPS-Messungen deuten darauf hin, dass in der Gegend um Grindavík eine große horizontale Verschiebung in alle Richtungen aufgetreten ist, die sich auf insgesamt bis zu einen Meter beläuft.
Statusbesprechung am Vormittag
„Die größte Aktivität wird derzeit in der Nähe von Grindavík gemessen. Von da an „Gestern Abend wurden in der Gegend etwa 500 Erdbeben registriert, von denen etwa 14 eine Stärke von über 4,0 haben und weit in der südwestlichen Ecke zu finden sind“, heißt es in der Ankündigung.
Bleibt die Situation unverändert, wird eine Statusbesprechung stattfinden 9.30 Uhr morgens, wo die Situation und mögliche Szenarien neu bewertet werden.