Nach dem Gletscherlauf, der am Samstag in Mýrdalsjökull begann, sinken der Wasserstand und die elektrische Leitfähigkeit im Fluss Skálm.
Das sagt Bjarki Kaldalóns Friis, Naturkatastrophenexperte beim Isländischen Meteorologischen Amt, in einem Interview mit mbl.is.
Ein Beben der Stärke 2,3
Gestern Abend wurden in Mýrdalsjökull mehrere Erdbeben registriert, das stärkste mit der Stärke 2,3. Laut Bjarka ist die seismische Aktivität im Gletscher zurückgegangen.
In einer gestern vom isländischen Wetteramt verschickten Mitteilung heißt es, dass, wenn es keine weitere seismische Aktivität oder Lawinenturbulenzen am Mýrdalsjökull gebe, keine weiteren Gletscherlawinen zu erwarten seien.
Bjarki sagt, es gebe keine Anzeichen dafür, dass die seismische Aktivität zunehmen werde. „Im Moment beruhigt sich alles“, sagt Bjarki.