Die isländische Flughafengesellschaft ISAVIA Ltd. hat das Angebot des deutschen Unternehmens Heinemann Duty Free für den Betrieb der Duty-Free-Shops am Flughafen Keflavík nach der Ausschreibung angenommen. Ab März 2025 wird Heinemann die Geschäfte für die nächsten acht Jahre führen.
Großer Wert auf isländische Produkte
Ein wichtiger Punkt der Ausschreibung war, den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis zu bieten, das die isländische Kultur und isländische Produkte widerspiegelt. Die Besucher des Flughafens sollen beim Gang durch die Duty-Free-Shops in Leifsstöð mit dem neuen Betreiber das Gefühl und die Erfahrung haben, an einem Flughafen in Island zu sein.
Vorteile für Passagiere und Flughafen
Guðmundur Daði Rúnarsson, Manager für Geschäft und Entwicklung am Flughafen Keflavík, begrüßt die Entscheidung: „Durch die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Betreiber wie Heinemann erwarten wir höhere Einnahmen, bessere Dienstleistungen und ein erweitertes Produktangebot. Diese Veränderung wird Vorteile für Passagiere, den Flughafen und die isländische Gesellschaft insgesamt bringen.“
Internationale Erfahrung und Ausschreibung
„Wir wollten prüfen, ob es möglich wäre, durch die Zusammenarbeit mit einem neuen Betreiber mit Erfahrung im Betrieb von Duty-Free-Shops Vorteile zu gewährleisten, die über die derzeitige Regelung hinausgehen, schreibt Visir. Das Ergebnis ist, dass mit dieser Änderung die Einnahmen des Flughafens deutlich steigen und gleichzeitig die Dienstleistungen gesteigert und das Produktangebot verbessert werden können. „Die Entscheidung, das Angebot anzunehmen, basiert ausschließlich auf der Einschätzung, dass diese Änderung Vorteile für die Passagiere, den Flughafen und die Gesellschaft insgesamt bringt“, wurde Guðmundur Daði Rúnarsson zitiert.
Die Ausschreibung wurde im September 2023 gestartet, gefolgt von einem formellen Auswahlverfahren. Der derzeitige Betreiber, Fríhöfnin ehf., eine Tochtergesellschaft von Isavia, wird die Geschäfte noch bis März 2025 führen. Danach übernimmt Heinemann.
Nächste Schritte
Bevor der Vertrag endgültig abgeschlossen wird, beginnt nun eine zweiwöchige Wartefrist. Während dieser Zeit haben die beteiligten Parteien die Möglichkeit, sich zum Ausschreibungsergebnis zu äußern. Anschließend sollen die Verhandlungen abgeschlossen werden.
Titelfoto Salty.Lava / Mirjam Lassak